Die Montanuniversität hat doppelten Grund zur Freude

Feierlich: Chris Veit, Kurt Wallner, Gerhard Thonhauser,  Martha Mühlburger, Hans-Peter Weiss, Wilfried Eichlseder. | Foto: Montanuniversität/Freisinger
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Gleich zwei Gründe zum Feiern gibt es für das Department Petroleum Engineering der Montanuniversität Leoben: Pünktlich zum 60-Jahr-Jubiläum der Studienrichtung durfte das Department unter der Leitung von Gerhard Thonhauser das renovierte und erweiterte Rabcewicz-Gebäude in der Parkstraße 27 beziehen. Als Bauherr und Projektabwickler fungierte die Bundesimmobiliengesellschaft, die in knapp zehn Monaten Bauzeit den Um- und Neubau finalisierte. „Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf rund 5,6 Mio. Euro Brutto-Anschaffungskosten, davon 3,5 Mio. aus dem Sonderbauprogramm für Universitäten des BMWFW und 2,1 Mio. Euro von der OMV und der Montanuniversität Leoben“, erläuterte BIG-Geschäftsführer Hans-Peter Weiss im Zuge der Eröffnungsfeierlichkeiten.

Bereits im Jahre 2014 sind die OMV und die Montanuniversität Leoben eine umfassende Kooperation eingegangen, in der Theorie und Praxis in fachübergreifenden Projekten verknüpft werden. „Diese Zusammenarbeit beinhaltet unter anderem Know-how-Austausch im Rahmen wissenschaftlicher und technischer Projekte, Stipendien, Sponsoring von Lehrkräften, Infrastruktur und Kursen, Praktikumsplätze sowie Mentoring durch OMV-Managerinnen und -Manager im Rahmen der OMV Nachhaltigkeitsstrategie Resourcefulness“, erklärte Senior Vice President für Exploration, Development & Production Chris Veit bei der Gebäudeeröffnung.
Für Rektor Wilfried Eichlseder und den Leobener Bürgermeister Kurt Wallner bildet das neue Gebäude eine sinnvolle Erweiterung des Universitätscampus. „Wir haben in diesem Gebäude modernste Technik und viel Platz für eine qualitätsvolle Ausbildung“, so Eichlseder, der auch auf die ständig steigende Internationalisierung der Montanuniversität verwies: „Bei den Erstsemestrigen liegt der Anteil ausländischer Studierender heuer erstmals über 20 Prozent – ein Beweis dafür, dass wir mit unserem Studienangebot auf dem richtigen Weg sind“, so Eichlseder.
Departmentleiter Gerhard Thonhauser gibt auch schon die Richtung für die Zukunft der Studienrichtung vor: „In der Vergangenheit hat man vor allem in der Erdölindustrie die Notwendigkeit von Effizienzsteigerungen leider nicht so sehr beachtet wie beispielsweise in der Automobilindustrie. Konzepte für die Sensorenmessung, die Echtzeit-Datenverarbeitung und Analysen für eine gesteuerte Bedienung schwerer Maschinen zur Steigerung von Effizienz und Verlässlichkeit wurden weitgehend nicht übernommen. Das ändert sich jetzt, was für uns in Zukunft ein wesentlicher Vorteil sein wird. Das Konzept des digitalen Ölfeldes muss überarbeitet und so bald wie möglich gründlich implementiert werden, um die Effizienz in einer sicheren Arbeitsumgebung weiter zu steigern“, so Thonhauser.

Seit der Einführung der Studienrichtung Petroleum Engineering (vormals „Erdölwesen“) im Studienjahr 1955/56 waren Wachstum, Innovation und Pionierarbeit stete Begleiter des Departments. Auch die Ausrichtung der Forschungs- und Lehrinhalte an die Anforderungen und realen Problemfelder der Industrie stellte eine wichtige tragende Säule des Fachbereichs dar. Die dadurch geschaffenen Fachrichtungen spiegeln sich in den Lehrstühlen Drilling and Completion Engineering, Petroleum and Geothermal Energy Recovery und Reservoir Engineering wieder.

Feierlich: Chris Veit, Kurt Wallner, Gerhard Thonhauser,  Martha Mühlburger, Hans-Peter Weiss, Wilfried Eichlseder. | Foto: Montanuniversität/Freisinger
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