Die Türen von "Mineroom" sind geöffnet

Das Studierenden-Wohnhaus "Mineroom" in Leoben-Leitendorf wurde im Beisein zahlreicher Gäste offiziell eröffnet.
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  • hochgeladen von Astrid Höbenreich-Mitteregger

LEOBEN. Mit einer Gesamtnutzfläche von 5.646 Quadratmetern ist "Mineroom" das größte Studentenwohnhaus in Holzbauweise und Passivhaus-Standard in ganz Österreich. Das Gebäude bietet rund 200 internationalen Studenten Platz, und zwar in 103 Appartement-Einzelzimmern, zwölf Doppelzimmern und 86 Einzelzimmern in Wohngemeinschaft. Geplant wurde das moderne Wohnhaus von den Architektinnen Martina Feirer und Alexandra Frankel, die in die Erscheinungsform typische Merkmale von Leoben und der Region einfließen ließen. "Die mehrfärbige Lärchenholzschalung am Gebäude soll die Erzstufen, das Erzgestein verbildlichen", erklärte Architektin Martina Feirer.
Im Inneren erinnern unregelmäßig breite Gänge an Stollen, die in gemeinsam genutzten Stuben und Gemeinschaftsräumen münden. Diese Räume stehen unter dem Motto "Stuben für Kumpel", um auch hier wieder das Bergbauthema der Montanstadt aufzugreifen. Zudem finden sich tiefgehende Zitate an den Wänden des Gästehauses. Die Baukosten für das Projekt, das von der OeAD-WohnraumverwaltungsGmbH betrieben wird und von der Wohn- und Siedlungsgenossenschaft Ennstal errichtet wurde, belaufen sich auf rund 14 Millionen Euro. Die Bauzeit betrug lediglich elf Monate.
Insgesamt wurden 1.900 Kubikmeter Holz verbaut, auf einer Fläche von 620 Quadratmetern wurden 388 Photovoltaik-Module installiert. Zum Vergleich: 50 Elektroautos könnten damit ein Jahr betrieben oder 25 Einfamilienhäuser mit Strom versorgt werden. An den Südfassaden befinden sich grüne Wände, um das Mikroklima positiv zu beeinflussen. Leobens Bürgermeister Kurt Wallner zeigte sich erfreut über die Eröffnung der Studentenwohnhauses und betonte, dass anstelle des alten Hallenbades nun neuer Wohnraum für internationale Studierende geschaffen wurde. Gäste bei der Eröffnung waren unter anderem die Landesräte Christopher Drexler sowie Hans Seitinger.

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