Trofaiach ändert das Altglas-Sammelsystem

Abfallwirtschaftsexperten: Alfred Lackner, Alfred Krenn, Haymo Schöner, Wilhelm Himmel, Kurt Wallner (v.l.). | Foto: Freisinger
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  • Abfallwirtschaftsexperten: Alfred Lackner, Alfred Krenn, Haymo Schöner, Wilhelm Himmel, Kurt Wallner (v.l.).
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TROFAIACH. Mit interessanten Zahlen wartete Alfred, der Geschäftsführer des Abfallwirtschaftsverbandes Leoben, anlässlich des "Partnertages der Abfallwirtschaft auf: "Von jedem Einwohner im Verbandsgebiet werden jährlich 23,29 Kilogramm Altglas gesammelt." Wobei die Bandbreite pro Einwohner in den einzelnen Gemeinden zwischen 16 und 33 Kilogramm schwankt. Insgesamt sind es 1.423 Tonnen Altglas (87 Prozent der Glasabfälle) die getrennt gesammelt werden: 785 Tonnen Buntglas und 638 Tonnen Weißglas.

Mehrkosten durch Fehlwürfe

"Leider werden aber immer noch 13 Prozent oder 213 Tonnen Altglas falsch in der Restmülltonne entsorgt. Dies entspricht 426.000 Weinflaschen oder 1,06 Millionen Bierflaschen. Was wiederum unnötige Mehrkosten von jährlich 63.700 Euro verursacht", berichtete Krenn.

Umstellung in Trofaiach
Der Partnertag der Abfallwirtschaft fand heuer in Trofaiach statt. Der Grund dafür: Das Sammelsystem für Altglas wird in der Stadt Trofaiach geändert. "Trofaiach ist auf der Altglassammel-Landkarte ein weißer Fleck, da wir bei der Sammlung noch das Schüttsystem haben. Dabei gibt es 110 öffentliche und 250 hauszugehörige Behälter, die einen geringen Füllungsgrad aufweisen", sagte der Trofaiacher Vizebürgermeister Alfred Lackner. Ab August wird auf das andernorts bewährte Hubsystem umgestellt. Sammelcontainer werden an 70 Plätzen aufgestellt.
Der Obmann des Abfallwirtschaftsverbandes, der Leobener Bürgermeister Kurt Wallner, unterstrich die Wichtigkeit der Glassammlung: "Mehr als die Hälfte der Glasflaschen wird aus Altglas hergestellt."

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