Rettung aus Südkorea

Torhüter Roland Kristl war für St. Peter-Freienstein wieder einmal der "Retter in er Not". | Foto: KK
  • Torhüter Roland Kristl war für St. Peter-Freienstein wieder einmal der "Retter in er Not".
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FUSSBALL. Schockstarre Gebietsligaclub St. Peter-Freienstein nach dem sensationellen 2:1-Sieg in der vorigen Runde bei Rapid Kapfenberg. Der Grund: Tormann Ermal Rexhi erhielt die rote Karte und damit eine Sperre für das nächste Spiel. Mit Ilir Delijaj, der bei seinem Arbeitgeber mit seinem Ersuchen um Freistellung abblitzte, fiel auch der zweite Tormann aus. Am Programm stand aber nun das wichtige Spiel gegen Tabellenführer SV Oberaich, das man als zweitplatziertes Team auf alle Fälle gewinnen musste. Was tun? Weit und breit war unter den Feldspielern keiner in Sicht, der einen Ball auch nur ansatzweise angstfrei fangen konnte. Der Hoffnungsschimmer: "Wir rufen den Rolli an." Roland Kristl, nunmehr schon fast 42 Jahre alt, war der Tormann des St. PetererWunderteams, das in den 90er-Jahren in der Oberliga für Schlagzeilen sorgte. Schon einmal hatte er 2008 bei einem Cupspiel ausgeholfen. Der Anruf erreichte den Ex-Tormann um 3 Uhr Ortszeit in Südkorea, wo er dienstlich unterwegs war. Seine Antwort war kurz und bündig:
 "Ich komme!" Beim Schlagerspiel stand er im Tor und dirigierte wie eh und je die Mannschaft und hielt den Kasten rein. St. Peter gewann 2:0, durch Tore von Kevin Kernbichler (31.) und Marco Huber (37.). Damit ist man dem Leader aus Oberaich nun bis auf einem Punkt nahe gerückt. Rolli wurde von den Fans und von den Mitspielern gebührend gefeiert. Zum Abschied hieß es daher von allen Seiten: "Bis zum nächsten Mal!"

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