Licht und Schatten auf dem Arbeitsmarkt

Heidelinde Köck, die stellvertretende Geschäftsstellenleiterin des Arbeitsmarktservice Leoben. | Foto: KK
  • Heidelinde Köck, die stellvertretende Geschäftsstellenleiterin des Arbeitsmarktservice Leoben.
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Zum Stichtag Ende Juli verzeichnet die Arbeitsmarktstatistik der Steiermark ein leichtes Minus von 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr und gleichzeitig ein Plus von 1,1 Prozent in der Beschäftigung. Es profitieren aber nicht alle Personengruppen gleich von dieser Entwicklung. So steigt die Arbeitslosigkeit unter Frauen, während sie bei den Männern sinkt, weil die männerdominierten Bereiche Technik, Handwerk und Industrie sich derzeit besser entwickeln.
Im Bezirk Leoben waren mit Ende Juli 1.861 Menschen (davon 905 Frauen und 956 Männer) arbeitslos gemeldet. Dies bedeutet eine Zunahme um 3,3 Prozent gemessen am Juli des Vorjahres.
"Ein erfreulicher Rückgang ist bei den Jugendlichen unter 25 Jahren zu verzeichnen. Diese Zahl hat sich um 8,3 Prozent (das sind 21 Personen) auf 233 verringert", berichtet Heidelinde Köck, die stv. Geschäftsstellenleiterin des AMS Leoben. Deutlich gestiegen (um 13 Prozent) ist die Arbeitslosenzahl bei den über 50-Jährigen.
Köck: "Die durchschnittliche Verweildauer hat sich bei den 25- bis 29-Jährigen halbiert und ist um 59 Tage gesunken. Bei den 45- bis 49-Jährigen ist diese um 70 Tage (50,7 Prozent) gestiegen."
55 Jugendliche suchen mit Ende Juli eine passende Lehrstelle. Besonders beliebt sind die Berufsfelder Metall, Elektro, Büro, Einzelhandel und Tourismus. Derzeit sind 271 sofort verfügbare offene Stellen gemeldet.
Eine Steigerung im Zugang offener Stellen zeigt sich in den Berufsobergruppen: Gesundheit, Fremdenverkehr, Metall und Elektro. Ein leichter Rückgang ist im Handel erkennbar
Die Arbeitslosenquote betrug mit Ende des Vormonats Juni 7,1 und liegt mit 0,1 Prozent über dem Steiermarkschnitt.

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