MCL Leoben: Der Härtetest für Werkstoffe

Landesrat Christian Buchmann (Mitte) umgeben von den Geschäftsführern des MCL Alexandra Purkarthofer und Reinhold Ebner.
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  • hochgeladen von Marie-Katrin Baumgartner

LEOBEN. Enorme Temperaturschwankungen von Eiseskälte bis hin zu 1.500 Grad Celsius müssen sie aushalten, die Materialien im Materials Center Leoben (MCL). Solche Hochtemperaturwerkstoffe werden häufig im Bereich der Luftfahrt verwendet. Das MCL unterstützt die technologische Weiterentwicklung der steirischen Industrieunternehmen mit den Schwerpunkten Automobil, Schiene und eben zunehmend auch Luftfahrt. Die dafür benötigten Materialien müssen extreme Bedingungen aushalten.
Mit den zwei neuen Prüfeinrichtungen ist dies möglich. Neben den Temperatursprüngen sind das radikale Belastungen wie mehrachsige Beanspruchungen und bruchmechanische Tests.

Zwei neue Prüfmaschinen

Die Geschäftsführer Reinhold Ebner und Alexandra Purkarthofer präsentierten die Anlagen. Ebner: "Wie sich die Bauteile verhalten, ist für die Industrie von großer Wichtigkeit. Weltmarktführer aus der heimischen Wirtschaft zählen zu den Kunden des MCL." Die dynamische Weiterentwicklung im Bereich der Forschung freut auch Landesrat Christian Buchmann: "Als einziges Land in Österreich verfügt die Steiermark über zwei technische Universitäten und punktet mit hochqualifizierten Arbeitsplätzen."

Materials Center Leoben

Die Materials Center Leoben Forschung GmbH (MCL) ist ein international positioniertes Forschungsunternehmen im Feld der Materialforschung. Es ist darauf spezialisiert, als Partner der Industrie die Grundlagen für jene Innovationen zu schaffen, welche die Zukunft der einzelnen Unternehmen am Weltmarkt sichert.
Die Forschung des MCL ist fokussiert auf Werkstoffe, deren Herstell- und Verarbeitungsprozesse sowie innovative Werkstoffanwendungen.
Das MCL ist als Trägerinstitution des COMET K2-Kompetenzzentrums MPPE ein idealer Partner für anspruchsvolle und komplexe multidisziplinäre Forschungs- und Entwicklungsaufgaben mit Werkstoff- bzw. Materialbezug.

Forschung am MCL
Im MCL Leoben arbeiten 140 Mitarbeiter mit verschiedenen fachlichen Hintergründen. Die gesamte Wertschöpfungskette eines Werkstoffes wird hier genau unter die Lupe genommen. Die Anforderungen an die Messgeräte sind hinsichtlich Industrie 4.0 gestiegen. Mit den neuen Prüfanlagen bleibt das MCL am Puls der Zeit und könne, so Ebner, weiterhin innovative Produktlösungen anbieten.

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