Prater: Premiere für größte transportable fünfach Loopingbahn der Welt
Derzeit wird noch aufgebaut, aber mit Ostern soll "Olympia Looping" bereits in Betrieb gehen.
LEOPOLDSTADT. G-Werte von bis zu 5,2 sind bald im Prater möglich - zum Vergleich: Personen ohne besonderes Training können bei 6G bereits bewusstlos werden. Wo der Körper so belastet wird: Im Olympia Loop, einer 38 Meter hohen temporären Achterbahn, die erstmals im Prater Station macht. Dieser eröffnet am Dienstag die heurige Saison. Das Jahr 2016 ist im Wiener Traditionsvergnügungspark jedoch ein Besonderes: Das Freizeitareal feiert seinen 250. Geburtstag.
Das 900 Tonnen schwere Ungetüm vereint fünf Loopings auf 1.250 Metern Schiene. Auf diesen sind die Züge angeblich bis zu hundert Stundenkilometer unterwegs. Schneller schafft es niemand im Prater.
Das in 50 Bahnwaggons angelieferte Material wird derzeit zur Achterbahn zusammengebaut. Laut Betreibern beträgt die Aufbauphase mit zehn Monteuren nur rund eine Woche. Zum EInsatz kommen dabei zwei Gabelstapler und ein 200 Tonnen schwerer Kran. Rechtzeitig vor Ostern soll die Achterbahn dann für das Prater-Publikum zur Verfügung stehen. 20-28 Personen dürfen dann pro Bahn auf die Schienen, die eine Fahrzeit von 2:20 Minuten genießen werden. Gesamtkapazität pro Stunden: 3000 Personen. Aber keine Angst: Die Bremsanlage ist vollautomatisch, selbst bei Stromausfall.
Premiere hatte der Olympia-Looping bereits 1989 auf dem Münchner Oktoberfest. Seither tourt die erste transportable Achterbahn mit Fünfachlooping durch verschiendene europäische Vergnügungsparks.
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