Praterstern: Diskussion um Alkoholverbot
Nach einem runden Tisch gehen die Verhandlungen um den Verkauf von Alkohol am Praterstern weiter.
LEOPOLDSTADT. Alkoholisierte Menschen am Praterstern: An dieses Bild wollen sich die Anrainer einfach nicht gewöhnen.
"Es gibt bereits eine Petition für ein Alkoholverbot am Praterstern, die ein Anrainer ins Leben gerufen hat", so FP-Gemeinderat Wolfgang Seidl. Er unterstützt diese Initiative, die regelmäßig vor Ort Unterschriften sammelt.
SP-Bezirksvorsteher Karlheinz Hora hält nichts von einem Alkoholverbot am Platz. Dieses würde bedeuten, dass Polizisten etwa jede Flasche Bier beschlagnahmen müssten. Auch wenn sie ein Anrainer in seiner Einkaufstasche nach Hause trägt.
Hora lud deshalb die Geschäftsleute am Praterstern zu einem runden Tisch. Ziel war die Selbstverpflichtung, keinen Alkohol zum Mitnehmen zu verkaufen. Ergebnis gibt es noch keines, aber ein weiterer Treff wurde für Mitte März anberaumt.
Aus Polizei wurde vegetarisches Lokal
Auch der geplante Umbau des Pratersterns schreitet voran. Vor allem das Lokal Yamm zeigt Fortschritte im Umbau. Der vegetarische Gastrobetrieb zieht ein, wo vor einem Jahr die Polizei ausgezogen ist.
Zwar sind die Polizisten nun gegenüber in der Lassallestraße 1 angesiedelt. Doch trotzdem sind dauerhaft zumindest zwei Uniformierte am Praterstern zu sehen.
Zubau kommt
Bei der Überdachung des Übergangs von der Bahnhofshalle bis hin zu U1-Abgang sind die Planer zurzeit auf technische Probleme gestoßen. Allerdings sind alle Beteiligten zuversichtlich, dass diese bis zum Baustart 2017 gelöst sind.
Die bz berichtet weiter.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
2 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.