bz-Test: Wie barrierefrei ist Wien?
Lokale und Co. müssen ab Jänner barrierefrei sein. Wo sind in Wiens Bezirken Vorzeigebeispiele und wo gibt noch Nachholbedarf?
Lokalaugenschein im Schafbergbad: Dadurch dass das Bad auf einem Berg gebaut ist, ist der Zugang für Rollstuhlfahrer eher schwierig. Es gibt zwar bei allen Stiegen Rollstuhlrampen, ein Rollstuhl-WC wird dafür vergeblich gesucht und auch sonst ist das Bad für Menschen mit mobiler Einschränkung eher wenig empfehlenswert. Kein Wunder also, dass an diesem Badetag kein einziger Rollstuhlfahrer den Weg ins Bad auf sich genommen hat.
Mit dieser Situation soll aber bald Schluss sein: Bis 2016 soll Österreich barrierefrei werden. Wie es derzeit in Ihrem Heimatbezirk aussieht, können Sie hier nachlesen.
Die bz hat die wichtigsten Knotenpunkte in den Bezirken getestet.
Innere Stadt
Leopoldstadt
Landstraße
Wieden
Margareten
Mariahilf
Neubau
Josefstadt
Alsergrund
Favoriten
Simmering
Meidling
Hietzing
Penzing
Rudolfsheim
Ottakring
Hernals
Währing
Döbling
Brigittenau
Floridsdorf
Donaustadt
Liesing
Helfen Sie mit!
Wo sind in Wien die schlimmsten Hürden für Rollstuhlfahrer und Co.? Wo ist die Umsetzung von Barrierefreiheit besonders gut gelungen? Schreiben Sie uns an bz-leserbriefe@bezirkszeitung.atoder per Post an Weyringergasse 35/3, 1040 Wien!
Zur Sache
Bis 2016 müssen öffentliche Gebäude weitgehend barrierefrei sein. Ausnahmen: Die Länder können selbst entscheiden, wie sie verfahren. In Wien werden darum alle öffentlichen Gebäude bis 2042 umgebaut.
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