Neue Bergretter für die Steiermark

Bergung im alpinen Gelände: Die Bergrettung ist Tag und Nacht einsatzbereit. | Foto: Pußwald
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GRÖBMING. Sie suchen und retten im Gebirge oder im schwierigen und unwegsamen Gelände verunglückte, vermisste oder in Not geratene Menschen: Die Bergrettung. Eine Woche lang trafen sich künftige Bergretter der Steiermark zum Ausbildungstraining in Gröbming. Rund 50 Teilnehmer aus allen Ecken der Steiermark absolvierten den Sommerkurs, bei dem Theorie, Praxis und Erste Hilfe am Programm standen. Rund 1.650 Bergretter gibt es in der Steiermark, erklärt Landesausbildungsleiter Andreas Staudacher. Die Basisausbildung umfasst dabei das Erlernen von Grundbegriffen, Sicherungstechniken und behelfsmäßigen Bergrettungstechniken. Neben Wetterkunde und Behördenfunk, wird auch die Zusammenarbeit mit dem Rettungshubschrauber trainiert. Nach der Absolvierung eines Sommer- und Winterkurses erfolgt die Abschlussprüfung, um als Bergretter tätig werden zu können.
Die weitere Ausbildung sieht Training in Spezialmodulen vor. Dazu gehören spezialisierte Rettungstechniken, neueste Methoden in der Dyneemabergung, Paragleiterbergungen sowie eine Risikomanagementausbildung beispielsweise für planmäßige Lawineneinsätze.

Ehrenamtlich im Einsatz
In der Steiermark gibt es rund 53 Ortsstellen der Bergrettung, davon 17 im Bezirk Liezen. Im vergangenen Jahr musste die Bergrettung unseres Bezirkes zu 124 Einsätzen, davon 56 mit Hubschrauber-Unterstützung ausrücken. Insgesamt standen rund 531 Bergretter mit 1.204 Stunden im Einsatz. Von 1. Jänner bis Ende Juli 2015 wurden im Bezirk knapp 60 Einsätze mit mehr als 800 Einsatzstunden verzeichnet.
Die Bergrettung ist in Notfällen über die Alpin-Notrufnummer 140 erreichbar.

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