Ein Tierheim statt dem Traumhaus

Das Tierheim Trieben im Jahr 2002 - vor dem Ummbau. | Foto: Nagel
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  • Das Tierheim Trieben im Jahr 2002 - vor dem Ummbau.
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Vor 14 Jahren übernahmen Johann und Elisabeth Nagel das baufällige Tierheim in Trieben. Die Tiere hausten dazumal in Bretterverschlägen und so manch nutzbarer Raum war mit Sperrmüll vollgestopft. "Meine Frau und ich wollten eingentlich ein Haus bauen", sagt Johann Nagel. "Aus dem Traumhaus wurde schließlich ein Tierheim."

Eigenkapital

Das Tierheim Trieben ist auf Spenden angewiesen - die Umbauten haben die Nagels zum Teil mit Eigenkapital finanziert und einiges in Eigenregie gebaut. Auch viele andere helfer und Spender beteiligten sich am Bau des neuen Tierheims. Vom Zaun über Pflastersteine im Gehege bis hin zur Kanalisation ist alles runderneuert. Irgendwann ist jede Quelle erschöpft - so auch die Geldquelle, das Eigenkapital der Nagels und Spendengelder. Neben Geld- und Sachspenden sind Futterspenden für die Fellnasen von großer Wichtigkeit.
Bekannt ist das Triebener Tierheim weit über die Grenzen des Bezirkes und auch der Steiermark hinaus: Sogar aus den benachbarten Bundesländern kommen die pelzigen Neuzugänge, verletzte oder wegen Krankheit vorübergehend zu betreuende Tiere.

Auf Spenden angewiesen

Die staatlichen Zuschüsse reichen nicht aus, um das Triebener Tierschutzheim auf längere Zeit zu erhalten. Die Region würde dann eine wichtige Institution verlieren und rund 100 Tiere ohne Heimat enden. Nur Sach- und Geldspenden sowie Tier-Patenschaften können eine etwaige Schließung verhindern.

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