Deutliches Minus bei Arbeitslosigkeit

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Auch mit Ende November kann der Rückgang der Arbeitslosigkeit im Bezirk Liezen weiter beobachtet werden. Mit 2.546 vorgemerkten Arbeitslosen und einem Rückgang um 18 Prozent verzeichnet die regionale Arbeitsmarktstatistik einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr.
„Trotz der alljährlichen saisonalen Schwankungen bedeutet der Rückgang um 18 Prozent die deutlichste Verbesserung im heurigen Jahr und liegt deutlich über dem Durchschnitt der Steiermark mit einem Rückgang von 1,8 Prozent. Die Dynamik am regionalen Arbeitsmarkt hält zurzeit weiterhin an, was auch die Stellenzugänge zeigen. Alleine im November wurden 737 Jobs dem AMS gemeldet, was eine Steigerung um 15,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Es spiegelt die gute wirtschaftliche Situation im Bezirk wider", erkärt AMS-Geschäftsstellenleiter Helge Röder.
Knapp 54 Prozent der vorgemerkten Arbeitslosen verfügen über eine Einstellzusage und kommen überwiegend aus der Wirtschaftssparte Gastronomie. Sie werden noch in den nächsten Wochen ihre Arbeit zur Wintersaison aufnehmen. Die Beschäftigung ist um 1,7 Prozent zum Vorjahr angestiegen.

Erfreuliche Bilanz

Der aktuelle Bestand von insgesamt 2.546 vorgemerkten Arbeitslosen im Bezirk ist um 557 Personen weniger oder 18 Prozent niedriger als im Vorjahr. Auch der Bestand an Personen, die eine Aus- und Weiterbildung besuchen, ist um 39 oder 9,2 Prozent gesunken.
„Erfreulich ist, dass nahezu in allen Branchen niedrigere Bestände zu beobachten sind. Es zeigt, dass die Erholung nicht nur auf einzelne Wirtschaftsbereiche zurückzuführen ist“, sagt Röder. Besonders in den Berufsobergruppen der Beherbergung und Gastronomie, in der Produktion, dem Bauwesen, im Handel sowie im Gesundheits- und Sozialwesen sind vergleichsweise niedrigere Bestände zu verzeichnen.

Mehr Arbeit für Jugendliche

Geschlechtsspezifisch sind 1.431 Frauen – das bedeutet ein Minus von 14 Prozent – und 1.115 Männer – 22,5 Prozent weniger – arbeitslos gemeldet. Wie im Vormonat kann der Rückgang der Arbeitslosigkeit über alle Personengruppen beobachtet werden. Die stärksten Rückgänge zeigen die Zahlen bei den Jugendlichen unter 25 Jahren. Dahinter folgen ausländische Arbeitskräfte und Personen im Haupterwerbsalter.
875 Personen haben sich im November neu arbeitslos gemeldet, das sind um 16,9 Prozent weniger als im Vorjahr.
Nach Branchen betrachtet können die meisten Arbeitsaufnahmen im November im Tourismus, im Handel, im Sozialwesen und in der Produktion beobachtet werden.
Im November wurden 737 freie Jobs dem AMS gemeldet. Insgesamt stehen derzeit 1.086 offene Stellen (361 Jobs mehr als im Vorjahr) am regionalen Stellenmarkt zur Verfügung.

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