FC Ramsau startet Transferoffensive
Mit neuem Trainer und vier Neuzugängen soll Klasse gehalten werden.
Es war der vorletzte Spieltag der vergangenen Saison in der Gebietsliga Enns. Der FC Ramsau verlor in Admont mit 2:9 und hatte damit ein Torverhältnis von minus zwölf im Vergleich zum Vorletzten Gaishorn. In der letzten Runde musste also ein Sieg mit mindestens sechs Toren Unterschied gegen den direkten Konkurrenten her.
Sechs Minuten vor Spielende gelang den Ramsauern das 7:1 und damit der Weg in die nicht mehr geglaubte Relegation. Mit einem Gesamtscore von 2:1 wurde der Klassenerhalt gegen Aigen hauchdünn fixiert.
Kräftig investiert
Damit den Ramsauern diesmal ein solcher Nervenkitzel erspart bleibt, haben sie in der Winterübertrittszeit alle Hebel in Bewegung gesetzt. "Zumal es ja heuer wieder einen brutalen Abstiegskampf in der Gebietsliga Enns geben wird", sagt Routinier Fabio Perali.
Gerold Fischbacher (Haus), Michael Hirz (Sankt Martin), Benjamin Moderer sowie Florian Scharfetter (beide Radstadt) schlossen sich dem Verein an. Demgegenüber musste der FC Ramsau keinen einzigen Spieler ziehen lassen. Auch auf der Trainerposition hat sich etwas getan: Manfred Binder wechselt von der zweiten Gröbminger Mannschaft in den Langlaufort.
"Wieder ansehnlicher Fußball"
Fabio Perali zeigt sich von den Transfers begeistert: "Unglaublich. Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen. Und das hat unser Präsident Heinz Seggl geschafft. Er hat mit einem tollen Trainer und vier sensationellen Neuzugängen wirklich perfekte Rahmenbedingungen geschaffen, um den Tabellenkeller hoffentlich so schnell wie möglich zu verlassen. Ich lehne mich einmal weit aus dem Fenster und behaupte, unsere Fans in der Ramsau werden sehr bald wieder ansehnlicheren Fußball zu sehen bekommen. Der Verein ist gerüstet, nun liegt es an der Mannschaft."
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