In Irdning läuft es wieder rund

Punkt 19 Uhr erfolgte der Startschuss für den 24-Stunden-Lauf. Andreas Gindlhumer (Mitte) startete motiviert in den Bewerb.
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  • Punkt 19 Uhr erfolgte der Startschuss für den 24-Stunden-Lauf. Andreas Gindlhumer (Mitte) startete motiviert in den Bewerb.
  • hochgeladen von Alexandra Mattarollo

Es ist wohl eine Mischung aus der „Freude am Laufen“ und dem „Austesten der eigenen Grenzen“, das jährlich hunderte Teilnehmer ins Ennstal führt, um hier beim größten Ultra-Laufevent Österreichs, dem 24-Stunden-Benefizlauf, an den Start zu gehen.

160 Kilometer als Ziel

1.800 Läufer aus acht Nationen waren auch heuer wieder mit dabei, als am Freitag um Punkt 19 Uhr der Startschuss für diese einzigartige Lauf-Veranstaltung fiel. Neben den 4er-, 12er- und der 24er Staffeln traten auch 105 Einzelläufer an.
„160 Kilometer müssen als Einzel-Starter gelaufen werden, um in die Wertung zu kommen“, erklärt Andreas Gindlhumer (45) aus Steyr. Er ist bereits zum zweiten Mal in Irdning mit dabei und hält sich während des Laufs mit rund 40 Müsliriegeln und 45 Liter Wasser fit.
Bereits seit vergangenem Herbst arbeiteten der Leiter des OK-Teams, Anton Wippel vom ATV Irdning, sowie zwölf Mitarbeiter an der Umsetzung der Lauf-Veranstaltung. Dazu kommen hunderte freiwillige Helfer, ohne die der reibungslaufe Ablauf des gesamten Benefizlaufes wohl nicht funktionieren würde. Dieser hat mittlerweile sogar Einzug in das Guinnessbuch der Rekorde gehalten.

Lauf als Team-Building-Event

Viele Unternehmen und Institutionen, wie etwa auch die HBLFA Raumberg-Gumpenstein, die Gemeinde Irdning-Donnersbachtal oder der Sozialhilfeverband, haben Staffeln gebildet und nutzen den 24-Stunden-Lauf als Team-Building-Event. Die großartige Atmosphäre und das Gefühl, gemeinsam etwas bewegt zu haben, spornt viele der Staffel-Teilnehmer Jahr für Jahr an, sich der Herausforderung zu stellen.
Am Freitag sorgten ab den frühen Abendstunden die Jungs der SonderCombo für die musikalische Begleitung der Läufer und für Begeisterung unter den zahlreichen Zusehern. Der krönende Abschluss fand am Samstag statt, nachdem um 19 Uhr die Schlusssirene ertönte. Aufgrund des Wetters musste die After-Run-Party kurzfristig abgesagt werden. Die Stimmung war trotzdem bestens, auch wenn es – aufgrund des großen körperlichen Einsatzes für die gute Sache – nicht alle Teilnehmer mehr auf die Tanzfläche geschafft haben.
Der erlaufene Erlös wird auch dieses Jahr vom Lions Club Liezen für karitative Zwecke verwendet. Bisher konnten rund 350.000 Euro aus dem Lauf und Sponsorengeldern an bedürftige Privatpersonen oder Hilfsorganisationen übergeben werden. In diesem Jahr wurden rund 5.000 Euro erlaufen.

WOCHE bewegt

Einen Lauf-Schwerpunkt setzt dabei auch die WOCHE in der ganzen Steiermark. Mit der neuen Plattform „WOCHEbewegt.at" gibt es den perfekten Überblick über Laufveranstaltungen und Lauftreffs, und das steiermarkweit. Sportlandesrat Lang sieht's mit Freude, sein Wunsch: "Es wäre toll, wenn es uns gelingt, immer mehr Steirerinnen und Steirer zur Bewegung zu motivieren. Wichtig ist: Es soll Spaß machen." Das unterstreicht die WOCHE gerne, mehr Infos auf WOCHEbewegt.at.

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