BuK.li: Vorhang auf für die Lehrberufe

Die Intiatoren der "BuK.li": Helge Röder, Mario Brandmüller, Helmut Blaser, Nina Platzer und Heinz Walcher.
  • Die Intiatoren der "BuK.li": Helge Röder, Mario Brandmüller, Helmut Blaser, Nina Platzer und Heinz Walcher.
  • hochgeladen von Christoph Steindl

Ausbildung, Lehre, Karriere: Regionale Unternehmen geben bei der Berufsmesse "BuK.li" tiefe Einblicke in rund 100 Lehrberufe. "Unser Ziel ist es, mit der BuK.li möglichst vielen Jugendlichen die Möglichkeit zu bieten, sich praxisnah ein Bild über das Berufs - und Ausbildungsangebot unserer Region zu machen", sagt Helge Röder vom Arbeitsmarkservice Liezen. Neben dem AMS beteiligen sich auch die Wirtschaftskammer Ennstal/Salzkammergut, die Steirische Volkswirtschaftliche Gesellschaft, das Regionalmanagement Bezirk Liezen und die Steiermärkische Bank und Sparkassen AG an der Messe.

Direkt aus der Praxis

"Der Wirtschaftskammer liegt sehr viel an der Ausbildung junger Menschen", sagt Helmut Blaser von der Wirtschaftskammer Ennstal. "Bei zahlreichen Messeständen können die Besucher selbst Hand anlegen, die Maschinen und Produkte hautnah ausprobieren und die persönlichen Talente kennenlernen." Mit Kontakten, die man auf der Messe knüpfen kann, hat man für etwaige Vorstellungsgespräche einen Stein im Brett.

Gehen oder bleiben?

Spätestens bei der Suche nach dem Ausbildungsplatz stehen junge Menschen vor einer Entscheidung: Abwandern oder doch in der Region bleiben?
Das absolvierte Studium ist für das Erlangen einer Führungsposition nicht unbedingt ausschlaggebend. Mit einer Lehre kann man also genauso gut Karriere machen wie mit einem Bachelor- oder Master-Titel. Dazu kommt, dass die ländlichen Gebiete immer weiter ausdünnen, weil die Studierten nicht heimkehren. Die beruflichen Möglichkeiten sind in den Universitätsstädten besser.

Die Region stärken

Die "BuK.li" will das "Lernfaul-Image" der Lehre verbessern. Interessieren sich wieder mehr Jugendliche für einen Lehrberuf, stärkt das in weiterer Folge die Wirtschaft in der Region. Durch mehr Fachkräfte steigt die Produktivität bestehender Betriebe und so mancher Geselle erfüllt sich den Traum eines eigenen Betriebes. "Karriere mit Lehre" ist und bleibt mehr als nur ein Slogan.

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