Der Schweizer Nino Trunz radelt durch Oberösterreich - mit dem Fahrrad nach Afrika
Der Schweizer Nino Trunz hat uns auf seinem Weg nach Afrika für drei Tage in Hörsching besucht. Meine Tochter Nora lernte ihn auf ihrer Fahrradreise http://slowbike.at/ kennen. Nino erzählte uns viel von seinen Abenteuerreisen und radelte dann bei Regenwetter weiter Richtung Wien. Nora und Maja drehten mit seinem schwer bepackten Velo vor seiner Abfahrt noch eine Runde. Wir wünschen Nino alles Gute für seine Reise und dass er wieder gesund heim kommt.
Der folgende Text ist entnommen aus seiner Homepage:
http://grindimwind.ch/afrika
Wieso Afrika?
Lange habe ich mir überlegt, welcher Kontinent mich am meisten fasziniert nach Asien. Schon bald kristallisierte sich der schwarze Kontinent zu meinem Hauptfavorit heraus. Es ist definitiv kein leichter Ort zum reisen. Mich interessiert beim Reisen besonders die verschiedenen Kulturen und die Natur. Davon gibt es haufenweise in Afrika.
Europäer haben Uhren. Afrikaner haben Zeit.
Afrika entfällt irgendwie jeglicher logischen Erklärung. Seit jeher lebt dieser Kontinent seinen eigenen Rhytmus. Er ist nach Ausdehnung und Bevölkerung der zweitgrösste Erdteil und gilt als Wiege der Menschheit.
Im März 2011 startete ich auf eine Reise mit dem Velo entlang der Seidenstrasse durch Asien. 18 Monate auf 2 Rädern durch einen faszinierenden Kontinent mit so vielen Eindrücken, dass sie kaum alle zu beschreiben sind. Auf dieser Reise habe ich mir einen Virus eingefangen: den Reisevirus. Einmal infiziert, wird man ihn kaum mehr los.
Für mich ist das Velo das beste Fahrzeug zum reisen. Mit ihm gelangt man an Orte, die sonst kein normaler Tourist zu sehen bekommt und ist den Elementen voll ausgesetzt. Somit muss ich meiner Diagnose noch einen weiteren Faktor hinzufügen: Velosüchtig.
Von ärztlicher Seite her habe ich bis heute keine schlaue medizinische Erklärung für meine Krankheit bekommen und mir deshalb einen eigenen Titel dazu ausgestellt: “chronischer Velomade” (chroniculus velonomadis). Weder Medikamente noch psychologische Betreuung können einem helfen diese Krankheit zu therapieren. Für mich gibt es nur eine Möglichkeit zur Heilung: immer wieder in den Sattel steigen und die Welt entdecken.
Ihr dürft euch also auf noch viele spannende Velo Abenteuer gefasst machen. Diese versuche ich natürlich immer möglichst detailliert auf meinem Blog zu schildern.
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