"Wohnen im Dialog"

Efrossini Langaditis vom Integrationsbüro Traun, Tomislav Dautovic (li) und Johannes Obermeir (re) schaffen gemeinsam mit Bewohnerinnen und Bewohnern alltägliche Nachbarschaftskonflikte aus der Welt. | Foto: Privat
  • Efrossini Langaditis vom Integrationsbüro Traun, Tomislav Dautovic (li) und Johannes Obermeir (re) schaffen gemeinsam mit Bewohnerinnen und Bewohnern alltägliche Nachbarschaftskonflikte aus der Welt.
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TRAUN (red). Schon seit 1. September verstärken zwei Mitarbeiter der Volkshilfe das Trauner Integrationsbüro. Das Projekt „Wohnen im Dialog“ unterstützt den positiven Umgang mit kultureller Vielfalt und erhält breite Unterstützung von Stadt, Wohnbauträgern und Bevölkerung.

Das Pilotprojekt „Wohnen im Dialog“ ist im Auftrag der Stadt Traun und in Kooperation mit sechs Wohnbauträgern bzw. Liegenschaftsverwaltungen gestartet. Ziel des Projekts ist es, das Zusammenleben im Alltag möglichst konfliktfrei zu gestalten, was sich in weiterer Folge positiv auf die Lebensqualität aller Bewohnerinnen und Bewohner auswirkt. Der achtsame Umgang miteinander steht im Vordergrund.

Die Stadt Traun ist wichtiger Wirtschaftsstandort im Linzer Zentralraum, was hohe Wohnungsdichte und einen hohen Anteil an Bevölkerung mit Migrationshintergrund mit sich bringt. Gerade im dichten Wohnungsverband können schnell Konflikt¬situationen entstehen und diese gilt es zu entschärfen oder ganz zu vermeiden.

„Unser Ziel ist, alltägliche Nachbarschaftskonflikte gemeinsam zu lösen.“
sagt Rosa Rumetshofer-Karlinger von der Volkshilfe Flüchtlings- und MigrantInnenbetreuung. Und Herr Vizebürgermeister Helmut Andexlinger, Wohnungsreferent von Traun, ergänzt: „Wesentlich bei „Wohnen im Dialog“ ist auch, dass sowohl die Stadt Traun als auch sämtliche Wohnbauträger das Projekt breitestmöglich unterstützen.“

Die Traunerinnen und Trauner sind aufgefordert, sich mit ihren Ideen einzubringen, ihren Lebensraum und das Zusammenleben aktiv zu gestalten. Ein Kennenlernen in entspannter Atmosphäre bei Aktivitäten wie Siedlungsfesten und Kochabenden trägt wesentlich zum gegenseitigen Verständnis bei.

Die Volkshilfe kann in Wels und Vöcklabruck auf jahrelange Erfahrung zurückblicken, was Konfliktmanagement im Wohnbereich betrifft. Mit „Wohnen im Dialog“ werden die Erfahrungen und Bedürfnisse der Bewohner und Bewohnerinnen aufgegriffen. Unterschiedliche kulturelle Hintergründe sind eine Bereicherung für das Leben in Gemeinschaft und bringen die Chance für eine weltoffene Gesellschaft. Daran wird gemeinsam gearbeitet.

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