Auf der A1 fahren die meisten "Brummer"

Auf der A1 bei Traun steht man laut VCÖ aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens oft im Stau. Wenig besser ist die Situation an der A7 bei Freindorf. | Foto: chris-m/Fotolia
  • Auf der A1 bei Traun steht man laut VCÖ aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens oft im Stau. Wenig besser ist die Situation an der A7 bei Freindorf.
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Bei Traun wurden im Vorjahr im Schnitt rund 92.000 Pkw und Kleintransporter pro Tag gezählt.

TRAUN (red). Auf allen Autobahnen in Oberösterreich hat im Vorjahr der Autoverkehr zugenommen. Die Westautobahn steche oberösterreichweit als Spitzenreiter hervor, macht der Verkehrsklub Österreich aufmerksam. "Auf dem Autobahnabschnitt der A1 bei Traun waren im Vorjahr im Schnitt rund 92.000 Pkw und kleine Lieferwagen unter 3,5 Tonnen pro Tag unterwegs. Dazu kommen im Schnitt 13.800 Lkw pro Tag. Insgesamt fahren hier siebenmal so viele Pkw wie Lkw so Christian Gratzer vom VCÖ. Auch Platz zwei geht an Linz-Land: An der Zählstelle Freindorf an der A7 Mühlkreisautobahn in der Gemeinde Ansfelden wurden im Schnitt 76.100 Pkw und Kleintransporter pro Tag gezählt. "Wenn Spritpreise steigen, nimmt der Autoverkehr ab. Ebenso ist es umgekehrt, da bei sinkenden Spritpreisen der Autoverkehr steigt ", stellt VCÖ-Experte Markus Gansterer fest. Im Vorjahr kosteten ein Liter Diesel und Super im Schnitt um neun Cent weniger als im Jahr 2015. Im Vergleich zu 2012 war Diesel um 38 Cent billiger und Super um 34 Cent pro Liter. Die Zunahme des Autoverkehrs ist für den Klimaschutz unerfreulich und erhöht die Staugefahr. "Um den Verkehr auf Klimakurs zu bringen, braucht es mehr öffentliche Verkehrsverbindungen. Angesichts flexibler werdender Arbeitszeiten und zunehmender Teilzeitarbeit ist es wichtig, dass es auch außerhalb der klassischen Pendlerzeiten regelmäßige und häufige Verbindungen gibt", betont Gansterer.

Klimaschutz und Staugefahr

Die im Dezember 2017 gestarteten S-Bahn-Linien seien eine Chance, die Zahl der Bahnfahrenden zu erhöhen und die steigende Verkehrsbelastung auf den Straßen zu verringern. Wesentlichen Einfluss auf das Verkehrsaufkommen hätte zudem die Siedlungsentwicklung. Die Stärkung der Ortskerne und die Förderung der Nahversorgung werde nicht nur die Gemeinden und Städte beleben, sondern auch zur Vermeidung von Autoverkehr beitragen, so der Experte.

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