Entdeckungsreise über Stock und Stein
Die Waldschule Linz bietet von Jung bis Alt einen erlebnisreichen Einblick in das Ökosystem Wald.
BEZIRK (nikl). Seit 2001 besteht die Linzer Waldschule, die im Forstrevier des Zisterzienserstifts Wilhering im Kürnberger Wald angesiedelt ist. Als zentraler Stützpunkt für die großen und kleinen Waldschüler dient das alte Brauhaus des Stiftes. Dort findet bei extremem Schlechtwetter der Waldunterricht statt. „Bei uns steht das 'Aha-Erlebnis' im Vordergrund", sagt Waldpädagoge Harald Kirchmayr. Der Landwirt hat sich im Zuge seiner Ausbildung zum Forstwirtschaftsmeister auch zum Waldpädagogen ausbilden lassen.
Seit 2008 führt er Klassen – von der Volksschule bis zum Gymnasium – durch das Erlebnisreich „Wald“. Dabei wird unter anderem das Holz ertastet, den Vogelstimmen gelauscht, Waldkräuter gekostet und mit einer Lupe unter die Baumrinde geschaut und als Highlight ein Baum gefällt. „Für viele Kinder ist es oftmals der erste, unvergessliche Kontakt mit einem Wald“, betont Kirchmayr.
Die Waldschulen
Das Land Oberösterreich hat zwei Waldschulen:
Waldschule Linz:
Ist optimal für Waldfreunde aller Altersstufen. Außerdem werden laufend spannende Waldführungen durchgeführt.
Böhmerwaldschule:
Auch bei schlechtesten Wetterbedingungen ermöglicht die Böhmerwaldschule, in einem adaptierten Forsthaus des Chorherrenstiftes Schlägl, lehrreichen Waldunterricht.
Kostenbeitrag: Schulklassen (1. - 8. Schulstufe) im Klassenverband: 4 Euro pro Schulkind
Kindergartengruppen: 3 Euro pro Kind (wenn mindestens die Hälfte der Kinder das 5. Lebensjahr erreicht hat)
Sonstige Gruppen: 160 Euro (Pauschale)
Weitere Infos unter: www.land-oberoesterreich.gv.at/14892.htm
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