Immer mehr auf den großen Fang aus

Günther Schober, Obmann des ASKÖ Fischerklub Wikinger Stadt Traun, präsentiert seinen Fang. | Foto: privat
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2015 wurden vom Landesfischereiverband Oberösterreich 3.220 neue Fischerkarten ausgegeben.

BEZIRK (wom). Die Anzahl der Fischerkartenbesitzer liegt in Oberösterreich somit bei etwa 90.000. Laut Landesfischerverband nehmen rund 35.000 davon die Angel regelmäßig zur Hand.
Sowohl bei der Pflege heimischer Fischgründe als auch der Fischbestände kommt vor allem den örtlichen Fischervereinen eine wichtige Aufgabe zu. "Wir bewirtschaften einen Teil der Krems in Ansfelden sowie den Aumayrteich. Zusammengezählt setzen wir in beiden Gewässern jährlich rund 850 Kilogramm fangfähige Forellen aus", erklärt Günther Schober, Obmann des ASKÖ Fischerklub Wikinger Stadt Traun. "Wir setzen ausschließlich fangfähige Fische. Für die Kontrolle des natürlichen Bestandes ist der Landesfischerverband zuständig, der die Gewässer genau im Hinblick auf die jeweiligen Fischbestände unter die Lupe nimmt", ergänzt Gerhard Bogenschütz, Obmann des Fischerbundes Ansfelden.
Zusätzlich zum jährlichen Nachbesetzen spielen die örtlichen Vereine bei der Pflege ihrer gepachteten Gewässer eine wesentliche Rolle. "Wir haben bei uns Gewässerwarte eingeteilt, die für die Sauberkeit und die Landschaftspflege zuständig sind", sagt Schober.

Kontrolle ist wichtig
Eine der Hauptaufgaben der Fischerverbände besteht in der Kontrolle ihrer Gewässer. Neben natürlichen Feinden wie Kormoranen, Gänsegeiern oder Graureihern sind sie vor allem für die Einhaltung der Fischereiregeln an ihren Gewässern verantwortlich. "Es gibt in jedem Bundesland ganz genaue Lizenzbedingungen. Um in Oberösterreich fischen zu dürfen, benötigt man eine Fischerlizenz sowie eine Berechtigung für das jeweilige Gewässer. Außerdem kontrollieren wir die Einhaltung von Schonfristen", betont Schober. Zusätzlich gibt es auch Reglementierungen bei der Stückzahl von jährlich gefangenen Fischen sowie bei den wöchentlichen Fischertagen. "Bei uns darf heuer erstmals anstatt an fünf Tagen nur noch drei Mal die Woche gefischt werden", sagt Bogenschütz.
Beeidete Fischereischutzorgane sind für diese Kontrollen zuständig. "Wird tatsächlich ein 'Schwarzfischer' erwischt, muss dieser mit einer Anzeige bei der Polizei rechnen", gibt Schober zu bedenken. "Natürlich können wir nicht immer und überall kontrollieren. Das heißt, es herrscht weitgehend der Vertrauensgrundsatz", sagt Bogenschütz.

Zur Sache:

Fischerbund Ansfelden:
Der Fischerbund Ansfelden wurde 1981 gegründet. Derzeit zählt er 55 Mitglieder. Obmann ist Gerhard Bogenschütz. Der Verein bewirtschaftet insgesamt vier Gewässer. Dazu gehören der vereinseigene Grillenbergerteich sowie drei Abschnitte an der Traun (Traun-Dionysen: 1000 Meter, Traun-Öhndorf mit Innenwasser: 300 Meter, Ecklbauerwasser: 300 Meter). Infos unter: www.lfvooe.at

ASKÖ Fischerklub
Wikinger Stadt Traun

Gegründet wurde der Verein im Jahr 1986. Derzeit zählt er rund 100 Mitglieder unter der Leitung eines sechsköpfigen Vorstands. Obmann ist Günther Schober. Der Fischerklub bewirtschaftet neben dem Aumayrteich (3,5 Hektar) auch einen rund 1,4 Kilometer langen Abschnitt der Krems bei Ansfelden. Infos unter:
www.lfvooe.at

Günther Schober, Obmann des ASKÖ Fischerklub Wikinger Stadt Traun, präsentiert seinen Fang. | Foto: privat
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