SPÖ Linz-Land feierte am 1. Mai den Tag der Arbeit
Sozialminister Alois Stöger war Festredner in Leonding, Traun, Ansfelden und Enns.
BEZIRK (red). Im Bezirk Linz-Land wurden heuer rund um den 1. Mai insgesamt zehn Maifeiern bzw. Kundgebungen organisiert. Am 1. Mai wurden in Traun und Ansfelden die bereits traditionellen Maiaufmärsche mit anschließenden Kundgebungen abgehalten. Am Nachmittag des Staatsfeiertages fanden in Enns und Kronstorf Maifeiern statt. Bereits am Fetag 29. April lud die SPÖ Leonding-Doppl zum Familienfest und in Asten, St. Marien, Pucking, Eggendorf und Niederneukirchen fanden am 30.4. Maifeiern statt.
Bundesminister zu Gast
Als Festredner in Traun, Ansfelden und Enns konnten wir diesmal Bundesminister Alois Stöger begrüßen. „Der Besuch der heurigen Maifeiern war mit insgesamt rund 4000 Besucherinnen und Besuchern enorm gut“, freut sich der SP-Bezirksvorsitzende NR. Hermann Krist. „Ich möchte mich bei allen Organisatoren herzlich für die Ausrichtung dieser Feiern bedanken. Der Kampf um Freiheit, Gerechtigkeit, Gleichheit und Solidarität ist heute so wichtig und aktuell wie vor 126 Jahren“, so Krist.
TTIP und Präsidentenwahl
Zentrale Themen waren heuer die Bundespräsidentschaftswahl, die Freihandelsabkommen TTIP und CETA sowie der Arbeitsmarkt bzw. faire Arbeitsbedingungen und faire Entlohnung.
„Die Wahl zum Bundespräsidenten am 24. April hat ein Ergebnis gebracht, das sehr schmerzt. Rudolf Hundstorfer hat einen sachlichen und seriösen Wahlkampf geführt. Es ist enttäuschend, dass es trotzdem nicht für den Einzug in die Stichwahl gereicht hat. In ganz Europa sind die Rahmenbedingungen nicht leicht. Unser Kontinent ist direkt von der Wirtschafts,- und Finanzkrise in die Flüchtlingskrise gekommen. Die Menschen brauchen jetzt wieder Hoffnung und Zuversicht. Antifaschismus und internationale, also auch europäische Solidarität sind unsere Grundwerte, die nur noch ein Kandidat repräsentiert. Deshalb werde ich am 22. Mai Alexander van der Bellen wählen“, sagte der SPÖ-Bezirksvorsitzende NR Hermann Krist in seiner Rede.
„Neue Handelsabkommen wie TTIP würden den Wettbewerb noch weiter verschärfen und dadurch den Druck auf wichtige Schutzstandards für ArbeitnehmerInnen und KonsumentenInnen erhöhen. Dies würde unter anderem die Lebensmittelsicherheit sowie den Daten- und Umweltschutz betreffen. Bei öffentlichen Dienstleistungen wie Bildung, Gesundheit oder Wasserversorgung könnte der Druck zur Privatisierung steigen. Angesichts dieser weitreichenden Folgen für uns alle ist es daher völlig absurd, dass die Verhandlungen zu den Handelsabkommen hinter verschlossenen Türen stattfinden.“ betonte Minister Stöger in seiner Festansprache.
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