"Speed und Technik faszinieren mich"

Alexander Raab entdeckte im Sommer 2014 seine Liebe zum Motorsport. | Foto: Raab
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  • Alexander Raab entdeckte im Sommer 2014 seine Liebe zum Motorsport.
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Alexander Raab aus Leonding wird heuer bei der Rotax Max Challenge Austria an den Start gehen.
Im Interview erzählen der 14-Jährige und sein Vater Herbert über Ziele und Herausforderungen.

BEZIRKSRUNDSCHAU: Was fasziniert dich am Motorsport?

Alexander Raab: Die Herausforderung, sich mit anderen zu messen, der ständige Konkurrenzkampf, all das fließt für mich im Motorsport zusammen.

Kannst du dir eine Karriere als Rennfahrer vorstellen?

Ja, das ist sicher ein Wunsch jedes ambitionierten Rennfahrers, Priorität ist aber auf jeden Fall eine gute Ausbildung (Matura, Mechantronik, HTL ) und 100 % Chancen auf einen guten Arbeitsplatz. Als Rennfahrer ist es nur in den obersten Rennklassen möglich, den nötigen Lebensunterhalt zu verdienen.

Welche Rennserie wäre dein absoluter Traum?

Ziel jedes jungen Rennfahrers ist die Königsklasse des Motorsports, die Formel. Der Kart-Sport bietet dafür die ideale Basis und ein Aufstieg in die Formelklassen wäre schon ein gewaltiger Schritt. Leider ist es heute nicht mehr möglich, sich als Rennfahrer einfach in ein Team einzukaufen, da die Kos-ten im Motorsport explodiert sind.

Herr Raab, welche Herausforderungen sind zu meistern, wenn man in den Rennsport einsteigen will?

Zu den größten Herausforderungen zählt ganz sicher der Faktor Zeit und Geld. Das unter einen Hut zu bringen mit Schule, Lernen und Familie ist eine Grundvoraussetzung. Die Schule mit erster Priorität darf auf keinen Fall leiden.

Wie sieht die Unterstützung für junge Motorsporttalente in Österreich aus? Gibt es dabei irgendwelche Förderungen?

Die Unterstützung können wir nur von Sponsoren erhalten, die an das Talent von Alexan-der glauben und unseren Einsatz unterstützen. Eine Förderung, denke ich, wird es für diese Motorsportart nicht geben, obwohl ja Österreich sehr bekannte Motorsportler wie Niki Lauda hervorgebracht hat. Nur eine Unterstützung bzw. Talenteförderung von namhaften Konzernen (Red Bull, Mercedes ...) haben solche Programme.

Wie viel Zeit und Geld investieren sie derzeit in die Motorsportkarriere ihres Sohnes?

Der Zeitaufwand, um zu trainieren und Rennen zu bestreiten, ist enorm. Die meisten Rennstrecken sind weit weg und so geht’s freitags nach der Schule los und am Sonntag abends spät nach Hause. Geld ist der größte Faktor. Um vorne mit dabei sein zu können, muss das Kart am neuesten technischen Stand sein, immer top gewartet sein und es erfordert auch eine Logistik für Transport und Unterkunft. Unterstützt durch unsere Sponsoren rechnen wir mit Kosten von ca. 30.000 Euro für diese Saison.

Welche Chancen sehen sie für ihren Sohn und was sind die nächsten Schritte?

Wir starten diese Saison in der Rotax Max Challenge Austria und fahren um den Titel des österreichischen Meisters, der mit einem Ticket für das Weltfinale belohnt wird. Somit ist auch das Ziel klar gesteckt. Weiters bestreiten wir die deutsche RMC als Gastfahrer, um Rennerfahrung zu sammeln. Ein Start bei einem internationalen Rennen im kommenden Herbst hängt von den nächsten Ergebnissen ab und ob wir einen Sponsor dafür begeistern können.

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