Damit alles dicht bleibt
Wenn die Rohrleitungen in die Jahre kommen, kann das teuer werden. Ein Installateur gibt Tipps.
BEZIRK (gasc). Alte Häuser haben oft ihren ganz eigenen Charme. Doch genauso haben sie ihre Tücken. Alois Schneglberger ist der Geschäftsführer des Installateur-Betriebs G. Braumann in Andrichsfurt und weiß: "Eine Gefahr bei alten Gebäuden sind immer die Leitungen. Oft sind sie verzinnt oder aus Blei, diese korrodieren über die Jahre und werden undicht." Deshalb soll man vor dem Kauf eines alten Hauses prüfen, in welcher Zeit es gebaut wurde. "In manchen Gegenden wurden zum Beispiel eine Zeit lang viele Druckbleileitungen verbaut. Diese auszutauschen kann ins Geld gehen", so Schneglberger. Zum Austausch der Leitungen komme meistens zusätzlich noch, dass in Bad und Küche auch der Estrich und die Fliesen ersetzt werden müssen.
Auf die Pflege kommt's an
Jene, die bereits in einem älteren Haus leben, müssen nun nicht gleich alle Rohre rausreißen: "Es gibt keine Regel, ab wann Leitungen untauglich sind. Aber man sollte früher oder später die Wasserqualität testen. Diese beeinflusst die Lebensdauer der Rohre, etwa durch seinen Härtegrad, Eisen- und Mangangehalt", so der Experte. Außerdem empfiehlt Schneglberger: "Es gibt spezielle Filter und Pflegeaufbereitungsanlagen, diese kann man einbauen, um die Leitungen im Vorhinein zu schützen."
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