3747 Babys in 365 Tagen
- Mit einer Kaiserschnittrate von 29 Prozent liegt die LFKK erneut unter dem österreichischen Durchschnitt. Foto: gespag
- hochgeladen von Johannes Grüner
Die LFKK Linz verzeichnet 2014 die höchste Geburtenrate seit Jahren
LINZ (jog). 3747 Babys erblickten 2014 in der Landes- Frauen- und Kinderklinik (LFKK) in Linz das Licht der Welt. 98 Mal durften sich Eltern über Zwillinge und ein Mal sogar über Drillinge freuen. Damit verzeichnet Österreichs größte Geburtenklinik eine deutliche Steigerung an Entbindungen im Vergleich zum Jahr davor, wo 3483 Kinder zur Welt kamen. Trotz Geburtensteigerung hat sich an der Zahl der Kaiserschnitte hingegen wenig geändert – 1089 Kinder wurden auf diese Weise geboren. „Liegen keine spezifischen Risikofaktoren vor, raten wir den werdenden Eltern ganz klar zu einer natürlichen Geburt“, sagt Peter Oppelt, Leiter der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe. „Aus wissenschaftlichen Studien, aber auch aus unserer eigenen langjährigen Praxiserfahrung wissen wir, dass die natürliche Geburt wesentliche Vorteile für die Mutter aufweist.“ So ist bei einem Kaiserschnitt im Regelfall mit einer längeren Schmerzperiode sowie einem längeren Spitalsaufenthalt zu rechnen. Heute ist es auch bei einer Beckenendlage – wenn das Kind also mit dem Gesäß statt mit dem Kopf nach unten im Geburtskanal liegt – sowie bei Mehrlingsschwangerschaften in vielen Fällen möglich, das Kind auf natürlichem Wege zur Welt zu bringen.
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