Die Wechselkröte (Bufo viridis) – gut getarnt im Military-Look
„Artenschutz-Tipp
des | naturschutzbundes | OÖ.
im September"
Die Wechselkröte steht gemeinsam mit anderen Amphibienarten in Österreich auf der Roten Liste. Grund dafür ist der fortschreitende Verlust von Laichgewässern und die Zerstörung ihres Lebensraumes. Die Kröte mit dem grünen Fleckenmuster kommt hauptsächlich in Ostösterreich vor. In Oberösterreich ist sie nur regional wie zum Beispiel im Machland oder im Zentralraum anzutreffen.
Zur Fortpflanzungszeit (April bis Juni) wandern die mittelgroßen Amphibien zu ihren Laichgewässern, bevorzugt besonnte Flachwassertümpel. Dort werden die etwa 2 bis 4 Meter langen Laichschnüre am Gewässergrund oder an Wasserpflanzen abgelegt. Die Entwicklung der Kaulquappen dauert 3 bis 4 Monate und die Geschlechtsreife wird im Alter von 3 Jahren erreicht. Nach der Eiablage wandern die erwachsenen Tiere in feuchte Wiesen oder extensiv genützte Laubwälder und verbringen dort das restliche Jahr.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der | naturschutzbund | -Stadtgruppe Linz setzen sich seit Jahren für die stark gefährdete Wechselkröte ein. In den vegetationsfreien Linzer Industriebrachen wurden stehende Gewässer mit Flachufern und Verlandungsbereichen angelegt.
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