Drittel der Kinder übt Schulwegsicherheit nicht

Neue Schutzwege sollen für mehr Sicherheit sorgen. | Foto: Stadt Linz
  • Neue Schutzwege sollen für mehr Sicherheit sorgen.
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Linz (ah). Um die Sicherheit für die Linzer Schüler noch zu verbessern setzt die Stadt verschiedenste Schwerpunkte. Neben technischen Verbesserungen - neue Ampelanlagen und Schutzwege - werden 160 Schülerlotsen kritische Kreuzungen absichern. Unterstützt werden diese von der Polizei, die an der Kapuzinerstraße, vor dem Mariendom und bei der Ontlstraße den Verkehr regeln wird. Zusätzlich erhalten die 6000 Linzer Volksschüler sowie die Linzer Kindergartenkinder theoretischen und praktischen Verkehrsunterricht. Verkehrsreferent Klaus Luger: "Vor allem bei Schulanfängern ist es auch unerlässlich, dass die Eltern mit gutem Beispiel vorangehen und ihren Kindern im Straßenverkehr ein Vorbild sind." Martin Pachinger vom Kinderhilfswerk in Linz wird diesbezüglich konkret: "Es bewährt sich, nicht lange 'Vorträge' zu halten, sondern die Kernbotschaften deutlich zu bringen. Eine rote Ampel heißt immer Stopp - auch für die Eltern." Christian Kräutler, Landesstellenleiter des Kuratoriums für Verkehrssicherheit Oberösterreich: "Leider sind die meisten Schulanfänger am Schulweg zum ersten Mal selbstständig unterwegs, denn nur knapp jeder zweite Schüler wird in die Schule begleitet.Etwa ein Drittel aller Eltern übt den Schulweg mit den Kindern nicht." Wichtig ist nicht nur, den Weg mit Schulanfängern einige Male gemeinsam abzugehen, sondern auch Kindern die Angst zu nehmen. "Wenn die Eltern bei ihrem Kind Ängste und Unsicherheiten wahrnehmen, so sollen diese ernst genommen werden. Die Eltern sollen sich die Ängste beschreiben lassen, um darauf eingehen zu können", erklärt Pachinger. Hat das Kind etwa vor dem Überqueren der Straße Angst, so kann dies speziell geübt werden. Pachinger: "Das gemeinsame Üben in Kombination mit Lob und dem positiven Bekräftigen der Fähigkeiten des Kindes lassen die Ängste zumeist sehr rasch verschwinden. Der zentrale Punkt ist das Kind zu bekräftigen, dass es die Situation bewältigen kann."

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