Jedem zweiten sind die Wohnungskosten zu hoch
Das Meinungsforschungsinstitut OGM hat im Auftrag der FPÖ eine repräsentative Befragung zum Thema Wohnen durchgeführt. Ziel war die Einschätzung der Bevölkerung zu den Ursachen der steigenden Wohnungskosten sowie die Beurteilung der vorgeschlagenen Maßnahmen zur Bekämpfung der steigenden Kosten in Erfahrung zu bringen.
Für 55 Prozent der Bevölkerung sind die Wohnungskosten zu hoch, aber noch leistbar. Die Altersgruppe zwischen 30 und 50 Jahren und die Einwohner von Gemeinden mit mehr als 50.000 Einwohnern, also Wels und Linz, liegen über diesem hohen Schnitt mit 60 bzw. 63 Prozent. Die Wohnungskosten werden durchschnittlich mit 29,7 Prozent angegeben, die Altersgruppe unter 30 Jahren ist besonders belastet, ebenso die Einwohner von Wels und Linz. Als Ursachen werden die vor allem die Verteuerung von Energie, Gebührenerhöhungen, aber auch Mieterhöhungen gesehen. Ebenso ein Steigen der Bodenpreise und der Baukosten.
Die Zweckbindung der Mittel für die Wohnbauförderung schätzen 80 Prozent als sehr wichtige Maßnahme ein. Somit wünscht die Bevölkerung keine Politik des „Budgetlochstopfens“ mit den Mitteln der Wohnbauförderung.
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