Oö. Rotes Kreuz setzt auf betriebliche Gesundheitsförderung
Um Krankheiten besser vorzubeugen, Gesundheitspotenziale zu stärken und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu verbessern, setzt das Rote Kreuz Oberösterreich künftig verstärkt auf betriebliche Gesundheitsförderung. Das Land OÖ sowie die OÖ Gebietskrankenkasse unterstützen diese Maßnahmen.
Über 18.500 Freiwillige, 1600 Berufliche und 550 Zivildiener sind im oberösterreichischen Roten Kreuz tätig. Durch eine Befragung dieser Mitarbeitern soll nun eroiert werden, wie es um die Gesundheit steht und in welchen Bereichen Handlungsbedarf herrscht. Dazu wurde in jedem Bezirk beziehungsweise an jeder Rotkreuz-Bezirksstelle eine für die Umsetzung verantwortliche Person ernannt. "Dadurch ist es möglich, das gesundheitsbezogene Verhalten der Mitarbeiter, aber auch die Rahmenbedingungen im Roten Kreuz ideal zu gestalten, was wiederum die Gesundheit und die Potenziale jedes einzelnen Mitarbeiter fördert", erklärt Christoph Patzalt, Personalleiter des oö. Roten Kreuzes.
Konkrete Lösungsmöglichkeiten erarbeiten
Um konkrete Vorschläge für das Projekt "Betriebliche Gesundheitsförderung" zu erhalten, werden Mitarbeiter und auch Führungskräfte künftig in sogenannte "Gesundheitszirkel" mit eingebunden. In diesen werden Arbeitsbedingungen analysiert und möglichst konkrete Lösungsmöglichkeiten erarbeitet. "Durch diese Maßnahmen kann die Gesundheitsförderung sehr speziell auf die Anforderungen der Mitarbeiter zugeschnitten werden", betont Walter Aichinger, Präsident des oö. Roten Kreuzes.
Beitrag zur Präventionsoffensive des Landes OÖ
Gesundheitsreferent Landeshauptmann Josef Pühringer begrüßt dieses Projekt: "Ich freue mich, dass mit dem Roten Kreuz eine landesweit tätige Organisation das Thema ,Betriebliche Gesundheitsförderung' aufgreift und damit auch einen wesentlichen Beitrag zur Gesundheitsoffensive des Landes OÖ leistet."
OÖGKK fungiert als Koordinationsstelle
Die OÖ Gebietskrankenkasse hat bisher bereits 120 Mal einen Betrieb auf seinem Weg zur betrieblichen Gesundheitsförderung in OÖ begleitet. "Mit dem Roten Kreuz kommt ein ganz besonderes Unternehmen hinzu", freut sich Albert Maringer, Obmann der OÖGKK.
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