Linzer inszeniert spannungsgeladenes Bergdrama

David Birner ist gebürtiger Linzer. Der Regisseur startet Mitte März mit den Dreharbeiten. | Foto: Felix Wenzl
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  • David Birner ist gebürtiger Linzer. Der Regisseur startet Mitte März mit den Dreharbeiten.
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Es ist Winter auf einem kleinen, abgelegenen Bauernhof in den Bergen, Ende des 19. Jahrhunderts. Maria und Karl leiden unter dem Tod ihrer Mutter und ihrem despotischen Vater, der die Geschwister seelisch und körperlich misshandelt. Bei einem gemeinsamen Mittagessen eskaliert die Situation. Der Vater stürzt schwer und ist plötzlich auf die Hilfe seiner Kinder angewiesen. Hat die Gewalt nun ein Ende oder ist das Schicksal des Vaters endgültig besiegelt?

Kampf ums Überleben

Die allgegenwärtige soziale Problematik von häuslicher Gewalt und deren Folgen hat Jung-Regisseur David Birner zum Thema seines neuesten Kurzfilms gemacht. "Mich haben zuerst die Prämisse und das Drehbuch fasziniert, sowie der raue, brutale und düstere Ton. Die unaufhaltsame Gewaltspirale, das langsame, endgültige Auseinanderbrechen der einst glücklichen, gut situierten Familie und der tägliche Kampf ums nackte Überleben haben mich auf Anhieb überzeugt", sagt Birner. Das Drehbuch stammt von der Niederösterreicherin Elisabeth Ylva Kerndl. Gedreht wird von 12. bis 17. März in Griffen, Bad Eisenkappel, Maria Saal und Eberstein/St. Oswald. "Ich möchte ein fast kammerspielartiges Schauspiel inszenieren, in dem jede Handlung und jede noch so kleine Begebenheit über Freud und Leid in der Familie entscheiden kann", so der Regisseur. In den Hauptrollen zu sehen sind Verena Teresa Uyka (Mutter), Veronika Petrovic (Maria), Christoph Kail (Vater) und Lorenz Pojer (Karl).

Internationale Filmfestivals

Zuletzt sorgte der Linzer, der auch bereits als Schauspieler auf mehreren Bühnen in der Landeshauptstadt zu sehen war, mit dem Film "Der Feind des Guten" für Aufmerksamkeit in Cannes und in der Presse. Sein neuestes Projekt wird vom Land Oberösterreich und vom Land Kärnten gefördert. Es vereint ein spannungsgeladenes Bergdrama mit einer berührenden Familientragödie. "Mit der Thematik rund um häusliche Gewalt in der Familie stellt Unberührt einen brisanten, aktuellen Bezug zur heutigen Zeit dar", so Birner. Nach der Fertigstellung im Frühling 2016 wird der Kurzfilm auf verschiedenen internationalen Festivals zu sehen sein.

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