Finest Boogie & Blues
Die Reihe der Galeriekonzerte im Kunstverein NH10 wird mit dem Michael Fridrik Trio und der Wilheringer Künstlerin Renate Fleischer fortgesetzt.
Das Michael Fridrik Trio gehört zu den erfrischendsten Boogie- und Bluesbands Österreichs. Es spielt neben eigenen Kompositionen des Pianisten herrliche, meist längst vergessene, (Un)Klassiker des Boogie- und Bluesgenres. Dabei wird nicht auf historische Genauigkeit geachtet, denn das Wesen der Songs liegt in ihrem Unterhaltungspotential.
Die Songs werden mit hoher handwerklicher Güte neu interpretiert, wobei vor allem das solistische Können von Michael Fridrik und Timo Brunnbauer, angetrieben durch den Beat des Schlagwerkers, für Abwechslung im Programm sorgt.
Die Musiker
Die Musiker des Michael Fridrik Trios sind keine Unbekannten der heimischen Bluesszene. Schon seit vielen Jahren treiben sie in verschiedenen Formationen ihr Unwesen.
Seit vielen Jahren ist Michael Fridrik in verschiedenen Bands tätig. Sein treibendes Pianospiel war schon wesentlicher Bestandteil der legendären Blues Brewery, einer oberösterreichischen Band, gewesen. Zur Zeit betätigt er die schwarzen und weißen Tasten auch für die Linzer Tumblin' Blues Band.
Der Schlagzeuger Max Schonka ist seit mehr als 20 Jahren hinter seiner Bassdrum zu finden. Mit Timo Brunnbauer spielte er von 1997 bis 2009 in der Juke Joint Blues Band, einer auch überregional bekannten Gruppe.
Seit 1989 kann man "Blindfinger" Timo Brunnbauer auf den Bühnen in Österreich, Tschechien oder Deutschland finden. Gemeinsam mit seinem Vater, dem viel zu früh verstorbenen Harpspieler Didi Brunnbauer, gründete er 1992 die Juke Joint Blues Band, die bis 2009 einige hundert Konzerte spielte. Seit 2009 spielt er seine scharfe Slidegitarre bei den Roosevelt Houserockers, einem sehr eigenwilligen Chicagobluestrio.
Höhproben gibt's auf der Website des Trios.
Bilder von Renate Fleischer
Gleichzeitig zeigt Renate Fleischer aus Wilhering ihre Werke. Wichtigstes Thema der Künstlerin ist der Mensch. "In Gesichtern kann man lesen, es werden Prognosen zur dazugehörigen Person gestellt, Schubladen werden geöffnet, es wird darin verstaut und wieder daraus hervorgeholt", meint die Künstlerin. "Gesichter beschäftigen uns im Beruf, in der Freizeit, im Kino, in der Beziehung. Für mich ist es unglaublich faszinierend sich mit Gesichtern auseinander zu setzen."
Ticketreservierung: www.enhazehn.at
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.