GETEILTE STADT Linz 1945–55 17. April bis 26. Oktober 2015
8. Mai 1945: Der Krieg endet. Die Zeit der Besatzungsmächte beginnt. Die Donau wird zur Demarkationslinie, die das Mühlviertel vom restlichen Land trennt und somit auch Linz in zwei Zonen teilt – in einen russischen Norden und einen
amerikanischen Süden.
Am 16. April 2015 erfolgte die Eröffnung der Ausstellung durch Bürgermeister Klaus Luger. Direktorin Andrea Bina stellte zusammen mit den Kuratoren Klaudia Kreslehner und Georg Thiel die Ausstellung in Linz vor.
Der Rundgang beginnt mit der Erinnerung daran, dass Linz in den späten Vormittagsstunden des 5. Mai 1945 von amerikanischen Truppen eingenommen wurde. Sie fanden eine nach 22 Fliegerangriffen und zuletzt Artilleriebeschuss stark zerstörte Stadt vor. Wohnraum und Infrastruktur waren vielfach vernichtet. Zwischen den Ruinen drängten sich doppelt so viele Bewohner wie 1938: Ortsansässige, Flüchtlinge, Zwangsarbeiter und ehemalige KZ-Häftlinge.
Für alle geschichtsinteressierten Oberösterreicher eine sehr sehenswerte Ausstellung.
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