Florianmedaille für Gerhard Greiner
Am 25. November 2015 überreichte Diözesanbischof Ludwig Schwarz im Linzer Priesterseminar an engagierte Christen die Florianmedaille und die Severinmedaille. Diese diözesanen Ehrenzeichen sind ein Zeichen des Dankes und der Anerkennung für langjähriges ehrenamtliches und hauptamtliches Engagement in den Pfarren und über die Pfarrgrenzen hinaus. Auch ein Linzer konnte sich über eine Auszeichnung freuen. Gerhard Greiner erhielt die Florianmedaille.
Verbindung Kirche und Wirtschaft
Greiner wurde 1943 geboren und wuchs in Linz auf. In der Pfarre Linz-Hl. Familie ist er 1961 zur Katholischen Arbeiterjugend gekommen, in der Folge hat er 1963 bis 1966 in der Pfarre Guter Hirte eine Katholische Arbeiterjugend aufgebaut. Ab 1967 war Greiner ehrenamtlich in der Stadtpfarre Linz engagiert, unter anderem zwei Perioden im Pfarrgemeinderat. Ebenfalls seit 1967 ist er Mitglied des Kirchenchores der Barmherzigen Brüder. Beruflich war Greiner ab 1991 Stellvertretender Obmann und anschließend Obmann der Wohnungsgenossenschaft Lebensräume. Durch seine Funktion in der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft kam er mit dem Arbeitskreis Kirche und Wirtschaft in Kontakt.
Ab dem Jahr 1999 engagierte sich Gerhard Greiner auch ehrenamtlich beim Forum Christ und Wirtschaft der Katholischen Aktion OÖ, vom 1. März 2000 bis heuer zum 30. Juni als Vorsitzender. In dieser Funktion hat er in den vergangenen Jahren auch in den Gremien der Katholischen Aktion OÖ entscheidend mitgestaltet. Das Forum Christ und Wirtschaft ist eine Anlaufstelle für Unternehmerinnen und Unternehmer und Führungskräfte in der Diözese Linz. Christ und Wirtschaft will einen Beitrag zur besseren Verständigung zwischen Kirche und Wirtschaft leisten und bemüht sich unter anderem durch einen regelmäßigen Kontakt mit den Interessensvereinigungen der Wirtschaft, die Katholische Soziallehre in den gesellschaftlichen Meinungsbildungsprozess einzubringen. Die Veranstaltungen von Christ und Wirtschaft werden in Abstimmung mit dem Bischof geplant, da diese eine Gelegenheit zur Begegnung und zum Gedankenaustausch mit den Wirtschaftstreibenden bieten.
Als Vorsitzender von Christ und Wirtschaft war Gerhard Greiner der „Motor“ für die Aktivitäten. In der Ausübung dieser Funktion war Greiner sehr umsichtig und aufmerksam. Er setzte sich auch für Menschen ein, die in der heutigen Arbeitswelt unter die Räder kommen. So hat er auch im Kuratorium der Bischöflichen Arbeitslosenstiftung mitgearbeitet und Projekte wie „ju-can“ unterstützt. Zugleich hat er aber auch die Leistungen von vielen Unternehmen anerkannt, die gute Arbeitsplätze bieten. Es war ihm wichtig, die Stimme zu erheben und gesellschaftliche Prozesse im Sinne der Katholischen Soziallehre mitzugestalten. In diesem Sinne war er regelmäßig und sehr aktiv bei den Gesprächen der Katholischen Aktion mit den politischen Parteien dabei.
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