Oberbank feierte Tag der Deutschen Einheit
Deutschland ist nicht nur für Österreich, sondern auch für die Oberbank ein wichtiger Partner. Die Bank lud daher anlässlich des Tags der Deutschen Einheit zu einem Empfang ins Oberbank Donau Forum. Der Andrang war groß und ließ beinahe das Sitzplatz-Angebot knapp werden. In seiner Funktion als Honorarkonsul der Bundesrepublik Deutschland begrüßte Oberbank-Generaldirektor Franz Gasselsberger zuerst Johannes K. Haindl, den deutschen Botschafter in Österreich. Auch zahlreiche Politiker nahmen an der Veranstaltung teil, darunter die Linzer SPÖ-Stadträtin für Soziales, Integration und Sport, Karin Hörzing, der ÖVP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer, und Detlef Wimmer, Linzer Vizebürgermeister.
Verbundenheit zweier Länder
"Trotz aller wirtschaftlichen Erfolge wird oft angezweifelt, ob Deutschland die aktuellen Herausforderungen wie Brexit, die Entwicklung in der Türkei oder die verhaltene Konjunktur im Euroraum meistern kann", sagte Franz Gasselsberger, der zu bedenken gab: "Deutschland hat mit der Wiedervereinigung eine weitaus größere Aufgabe bewältigt." Genau wie der Gastgeber betonte Johannes Haindl die wirtschaftliche, kulturelle und menschliche Verbundenheit der beiden Länder. Die bilaterale Kooperation funktionierte auch – trotz kleiner atmosphärischer Störungen – bei der Flüchtlingskrise oder der Überschwemmung in Bayern vorbildlich. Diese Solidarität zeige auch die Richtung, die Europa entgegen nationalstaatlicher Abschottungstendenzen einschlagen solle. Länder können im Alleingang weder die digitale Revolution meistern, noch die Konjunktur ankurbeln.
Fulminanter Abschluss
Fulminant war dann der Auftritt des Symphonieorchesters der Anton Bruckner Privatuniversität, das Martin Braun zu einer Einheit zu formen verstand. Die jungen Musiker präsentierten Beethovens 7. Symphonie und setzten das melodienreiche Werk mitreißend um, das der große Komponist zu Ehren der antinapoleonischen Kämpfer nach der Völkerschlacht von Leipzig bei der Uraufführung dirigierte.
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