Bündnis gegen Rechts will Kongress verhindern
Die selbst ernannten "Verteidiger Europas" wollen am 29. Oktober eine "Leistungsschau der patriotischen, identitären und konservativen Bemühungen ermöglichen". Dagegen formt sich ein zunehmender Widerstand, da vor allem antifaschistische Organisationen mit einer rechtsextremen Großveranstaltung rechnen. Sie warnen davor, dass viele der Redner einen einschlägigen Hintergrund aufzuweisen hätten. Besondere Brisanz entsteht dadurch, dass die Veranstaltung in den Redoutensälen in Linz stattfinden soll. Diese werden vom Gebäudemanagement des Landes Oberösterreich vermietet. Das antifaschistische Bündnis "Linz gegen Rechts" forderte die Landespolitik auf, den Mietvertrag mit den Veranstaltern einseitig aufzukündigen. "Alles andere wäre ein unglaublicher Skandal", heißt es seitens des Bündnis. Landeshauptmann Josef Pühringer hat bereits Stellung genommen: "Die akademische Burschenschaft Arminia Czernowitz hat offiziell um die Räumlichkeiten der Redoutensäle angesucht. Nachdem die Burschenschaft auch in der Vergangenheit mehrmals diese Räume für Veranstaltungen gemietet hatte und es im Zuge dieser Veranstaltungen keinerlei Beanstandungen gegeben hat, vermieteten die Mitarbeiter der Abteilung Gebäudemanagement die Redoutensäle, wie in der Vergangenheit, an die anfragende Burschenschaft Arminia Czernowitz", so Pühringer. Der Ball liegt nun beim Verfassungsschutz, der eine Prüfung der Lage vornimmt.
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