Neuer Medizin-Campus nimmt Form an

2021 könnten die ersten Studierenden ihre Arbeit im neuen Bau am Med Campus beginnen. Foto: Lorenzateliers
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LINZ (jog). Die neuen Lehr- und Forschungsgebäude der Medizinischen Fakultät am Linzer Med-Campus nehmen zumindest am Plan immer konkretere Formen an. Mit der Vorentwurfsplanung ist jetzt ein entscheidender Schritt Richtung Umsetzung gelungen. "Der Architekt möchte ein Maximum an Umsetzung seiner gestalterischen Ideen, die Hausherren möchten ein Maximum an Funktionalität und das Land als Zahler möchte ein Minimum an Kosten. Es ist uns gelungen, einen Konsens aus diesen drei Interessen zu finden", sagt Landeshauptmann Josef Pühringer. Rund um den großzügigen Campusplatz formieren sich künftig vier Gebäude: Büro, Bibliothek, Lehr-Gebäude und Labors. Die jeweiligen Fassaden sollen mit Beton, Stahl, Holz und Keramik gestaltet werden und dadurch eine klare, natürliche Orientierung bieten. Den Forschern, Lehrenden und Stundierenden werden gesamt 12.500 Quadratmetern Nutzfläche neben der Blutzentrale zur Verfügung stehen. 2018 soll mit dem 70 Millionen Euro teuren Bau begonnen werden, die Gesamtkosten für das Projekt samt Einrichtung und Forschungsgeräte belaufen sich auf 105 Millionen Euro. Architekt Peter Lorenz (Lorenz-ateliers): "Der Weg zwischen den vier Gebäuden führt über den Campusplatz. Er soll dem Austausch und der zufälligen Begegnung dienen." Die Tiroler hatten sich im Dezember unter 15 Einreichern durchgesetzt und den Architektur-Wettbewerb gewonnen. Im Oktober kehren die ersten 50 Medizinstudenten aus Graz zurück, um ihre Ausbildung in der Landeshauptstadt fortzusetzen.

Wohlfühlfaktor Architektur

„Wir sind beim Lehr- und Forschungsgebäude der Medizinischen Fakultät Linz voll im Zeitplan und halten auch den finanziellen Rahmen ein", sagt Elgin Drda, kaufmännische Geschäftsführerin des Kepler Universitätsklinikums. Bürgermeister Klaus Luger lobt die einfühlsame Planung: "Durch die räumliche Offenheit wird ein wichtiges, architektonisches Signal für die Unistadt Linz gesetzt.“ Auch Uni-Rektor Meinhard Lukas zeigt sich vom Entwurf begeistert: "Architekt Lorenz weiß, was Studierende brauchen. Architektur prägt nicht nur die Lebensqualität, sondern auch die Arbeitsatmosphäre." m Endausbau werden hier 1400 Studenten, 400 Professoren und 100 weitere Mitarbeiter tätig sein.

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