Die Alchemisten unserer Zeit beim Ars Electronica Festival

Foto: Intel Corporation

Eine neue Generation von Wissenschaftern und Ingenieuren verbündet sich mit Künstlern und Designern. Gemeinsam verschmelzen sie die virtuelle Welt der Daten mit der physischen Welt unserer Körper. Aus Bits und Atomen werden Stoffe und Materialien mit völlig neuen Eigenschaften. Ihre unorthodoxen Methoden und fantastischen Visionen sorgen für ähnliches Aufsehen, wie es die Alchemisten vergangener Jahrhunderte mit ihren geheimnisumwitterten Experimenten taten.

Menschen und Visionen

Das diesjährige Ars Electronica Festival rückt die Menschen hinter diesen technologischen Konzepten und Visionen in den Mittelpunkt. Wer sind die Leute, die an unserer Zukunft basteln? Was treibt sie an? Mit wem arbeiten sie zusammen und wie sehen die Orte aus, an denen sie ihre Ideen entwickeln? Diese und mehr Fragen werden von 8. bis 12. September in Form von Vorträgen, Diskussionen, Projekten, Prototypen, Workshops, Performances und Konzerten beantwortet. Hunderte Künstler, Wissenschafter und Ingenieure aus aller Welt werden dazu in Linz erwartet.

Radical Atoms

Einer von ihnen ist Hiroshi Ishii. Der Professor des MIT Media Lab intiierte 1995 die "Tangible Media Group" und sorgte damit für weltweites Aufsehen. Mit einer ganzen Reihe spektakulärer Prototypen definierte er die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine völlig neu. Rund 20 Jahre später startete Hiroshi Ishii mit „Radical Atoms“ ein weiteres Mal ein revolutionäres Forschungsprogramm. Diesmal will er nichts weniger, als die fundamentalen Beschränkungen aufheben, denen physische Atome im Gegensatz zu virtuellen Bits bislang unterliegen. Sein Ziel sind physische Objekte, die dank ihrer „Radical Atoms“ ihre Oberfläche und Form genauso schnell und organisch verändern können, wie digitale Modelle. Ishii ist der diesjährige Scientific Advisor für das Themensymposium. Die Themenausstellung wird gemeinsam von MIT und Ars Electronica Futurelab kuratiert. Der Festival-Campus wird von der Pekinger Tshinghua University bespielt, die als eine der besten technischen und naturwissenschaftlichen Universität Chinas gilt.

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