Spatenstich für neues Olympiazentrum in Linz
In den nächsten zwei Jahren enstehen auf der Gulg ein neues Fechtzentrum, eine Betreuungstraße, aber auch Unterbringsmöglichkeiten für Sportler und Betreuer.
LINZ (jog). Während in Rio de Janeiro heimische Atlethen bei den Olympischen Spielen um Medaillen kämpfen, startet in der Heimat der Ausbau des Olympiazentrums Sportland Oberösterreich. In etwas mehr als zwei Jahren sollen hier neben einem neuen Fecht-Trainingszentrum, einem neuen Seminar und Veranstaltungszentrum samt Unterbringungsmöglichkeiten für Sportler und Trainer auch eine Betreuungsstraße entstehen. Sie vereint Sportmedizin, Pyhsiotherapie, Massage, Sportwissenschaft, Psychologie, Biomechanik. Auch neue Räume für Tests und eine erweiterte Krafthalle mit verbesserter Raumlüftung sollen entstehen. "Neben den sportdiagnostischen Kernaufgaben sollen im neuen Zentrum auch Ernährungswissenschaft und Karriereplanung beim Betreuungsangebot für Athleten eine zentrale Rolle spielen", sagt Landessportdirektor Gerhard Rumetshofer. Das Land OÖ investiert insgesamt 9 Millionen Euro. Mehr als 100 Sportler des Olympiakaders und etwa 200 Schüler des Talentezentrums und der Fußballakademie trainieren hier täglich. "Das Olympiazentrum in Linz ist eines von sechs deratigen Einrichtungen in Österreich und nach dem Ausbau sicher auch das modernste von allen", sagt Sportlandesrat Michael Strugl.
Spaten und Strugl im Anflug
Der offizielle Spatenstich erfolgte nur einen Tag nach der Verschabschiedung der oberösterreichischen Olmypioniken zu den Spielen nach Brasilien. Im wahrsten Sinne angeflogen kam Landerat Strugl zum Spatenstich. Gemeinsam mit einer Staffel des Fallschirmspringerclubs Linz sprang er über der Gugl aus einem Flugzeug und landete mit seinem Tandemspringer sicher auf dem Rasen des Trainingsgeländes. Mit im Gepäck war sympolisch auch ein Spaten. "In zwei Jahren, wenn der Umbau fertig ist, werde ich mir die Sache wieder von oben ansehen", so Strugl. Dass die 9 Millionen aus dem Finanzbudget des Landes OÖ bei den Sportlern gut angelegt ist, davon ist auch Landeshauptmann Josef Pühringer überzeugt: "Wir würden nicht in ein Landessport-Zentrum investieren, wenn wir nicht an unsere Sportler glauben würden."
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