Hilfe, wenn’s schwierig wird

Anne Imbery, Leiterin der Mobilen Familiendienste. | Foto: Caritas
  • Anne Imbery, Leiterin der Mobilen Familiendienste.
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Der neunjährige Linzer Julian Hüttl kam ohne Unterarme und mit verformten Beinen auf die Welt. Von großem Wert für den jungen Linzer ist da die Unterstützung durch die Caritas-Familienhelfer. Die Leistung der Mobilen Familiendienste wird durch die Sozialhilfeverbände beauftragt und vom Land OÖ gefördert. Die Familienhelferin kommt dabei zur Familie nach Hause und kümmert sich in erster Linie um die Bedürfnisse der Kinder. Dazu gehört neben der Betreuung auch, dass sie bei Bedarf kocht, wäscht, bügelt oder den Einkauf erledigt. Die Einsatzgründe für die Familienhelferinnen sind vielfältig: Sie helfen rund um Schwangerschaft und Geburt, bei Krankheit oder anschließenden Reha-Aufenthalten. „Besonders angestiegen ist in den letzten Jahren auch die Unterstützung von Familien, in denen es Burn-out, Depression, Erschöpfung oder Überforderung gibt“, weiß Anne Imbery, Leiterin der Mobilen Familiendienste der Caritas OÖ.

Hemmschwelle hoch

Die Familienhilfe trägt dazu bei, den Alltag der Familie aufrechtzuerhalten. "Wir unterstützen bei der Betreuung der Kindern, auch von beeinträchtigten Kindern und übernehmen die Haushaltsorganisation. Dies trägt in schwierigen Situationen zur Entlastung der pflegenden Eltern bei und stabilisiert die Familiensituation“, sagt Imbery, die hinzufügt: "Wir haben zudem die Erfahrung gemacht, dass die Hemmschwelle oft groß ist, sich Hilfe zu holen. Dabei sollte man die Dienste in Anspruch nehmen, bevor die Situation eskaliert. Eine Familie kann an einer besonderen Belastung auch zerbrechen. Leidtragende sind fast immer die Kinder." Der Tarif der Mobilen Familiendienste ist sozial gestaffelt. Mehr Informationen unter Tel.: 0732/7610 2411 oder www.mobiledienste.or.at

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