klimaaktiv-Preis für die Linz AG Linien
Auszeichnung wurde für die neuen 24 Meter langen Doppelgelenk-Obusse verliehen.
Als erstes österreichisches Verkehrsunternehmen werden die Linz AG Linien künftig 100 Prozent elektrisch betriebene Doppelgelenk-Obusse mit einer Länge von 24 Meter im Einsatz haben. Die Vorbereitungsarbeiten dafür starten jetzt im Juli mit dem Ausbau von einzelnen Haltestellen. Das ist nötig, da die zwanzig neuen EXQUI.CITY 24T Doppelgelenk-Obusse vom belgischen Hersteller Van Hool die alten Modelle um rund sechs Meter überragen. Gemeinsam mit dem Designbüro Döllmann feilen die Linz AG Linien derzeit am letzten Schliff für das Innendesign der Obusse.
Beitrag zur Reduktion von Emissionen
Für die modernen Busse gab es nun auch den klimaaktiv-Preis. Übergeben wurde er im Rahmen der internationalen klimaaktiv mobil The PEP Relay Race-Konferenz "Dekarbonisierung – emissionsfreie Mobilität beginnt heute!". „Diese Auszeichnung für Kompetenz im Klimaschutz bestätigt unseren Weg und ist eine Anerkennung für unseren Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen“, freut sich Vorstandsdirektorin Jutta Rinner. Dank einer innovativen Antriebstechnik, bestehend aus zwei Elektromotoren und einem batteriebetriebenen Ersatzantrieb, fahren die neuen Doppelgelenk-Obusse 100 Prozent elektrisch und emissionsfrei.
Gesteigerte Fahrgastkapazität
Mit den neuen Obussen wird die Fahrgastkapazität bei gleichbleibendem Fahrplan und Personalstand um bis zu 30 Prozent gesteigert. Die neuen 24 Meter langen Doppelgelenks-Obusse verfügen über eine Fahrgastkapazität von circa 180 Personen pro Fahrzeug. Der Herstellerfirma ist es dabei gelungen, die Beweglichkeit eines Busses mit der Effizienz einer Straßenbahn zu kombinieren. Die Obusse verfügen zudem über eine moderne Innenausstattung, ähnlich wie bei den Cityrunnern. Panoramafenster, Klimatisierung und Ledersitze sorgen für hohen Fahrgastkomfort. Breite Türen und weite Gänge garantieren einen optimalen Durchfluss der Fahrgäste. Alle 20 Fahrzeuge werden auch mit Infoscreens ausgestattet. Zudem sind die neuen Obusse als 100-prozentige Niederflurfahrzeuge ausgeführt, wodurch ein durchgängiger, behindertengerechter Betrieb gewährleistet werden kann.
Erste Busse Ende 2017 im Einsatz
Die Anlieferung der ersten beiden Prototypen wird Ende 2017 erfolgen. Die Erneuerung der Obus-Flotte soll bis Ende 2019 abgeschlossen sein. Ab dann werden alle 20 neuen Obusse im regulären Linienbetrieb im Einsatz sein.
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