Neue Dynamik bei Fußgängerbrücke
In Linz fehlt es an Brücken. Diese Erkenntnis ist nicht neu. Das ist auch die Idee einer Fußgänger- und Radfahrerbrücke nicht. Bereits vor mehr als zehn Jahren wurde vom damaligen Grünen Verkehrsstadtrat Jürgen Himmelbauer ein entsprechender Fußgänger- und Radfahrersteg in der Nähe des Brucknerhauses präsentiert. Gescheitert ist es vorrangig an den Kosten. Circa 11,5 Millionen Euro hätten diese betragen. Infrastrukturstadtrat Markus Hein will nun wieder Schwung reinbringen. Eine von ihm in Auftrag gegebene Studie wurde am Montag im Infrastrukturausschuss der Stadt vorgestellt. Mittels Stahlbauweise soll die Brücke dann maximal neun Millionen Euro kosten. „Eine eigene Fußgänger- und Radfahrerbrücke würde die Sicherheit und Attraktivität für diese Verkehrsteilnehmer maßgeblich verbessern“, so Hein. Der Standort soll gleich bleiben wie bei der ursprünglichen Version. "Für den gleichbleibenden Standort spricht ein direkterer Anschluss der bestehenden Radfahrwege sowie eine optimale Anbindung der Linzer Kulturmeile an das Urfahraner Jahrmarktgelände", so Hein. Auf Unterstützung stößt Hein bei den Grünen. „Für eine Fuß- und Radwegbrücke in Linz ist es höchste Zeit. Diese zusätzliche Donauquerung braucht es angesichts der angespannten Verkehrssitutation mehr denn je“, sagt der Grüne Mobilitätssprecher Klaus Grininger. Das Projekt soll in circa drei Jahren realisierbar sein. Die nächsten Gespräche gibt es im Jänner.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.