"Upgrade" für Linzer Schulen
Stadt investiert 2,8 Millionen Euro in digitale Zukunft der Pflichtschulen
LINZ (jog). Die Stadt Linz hat im vergangenen Sommer eine IT-Offensive an den 56 Linzer Pflichtschulen gestartet. Dazu werden in den Klassenräumen leistungsfähige Datenleitungen installiert, außerdem stehen Schülern und Lehrern künftig neue PCs, Notebooks, Tablets, Beamer, Server und aktuelle Software zur Verfügung. Insegsamt 2,8 Millionen Euro nimmt die Stadt dafür in die Hand. "Der Zugang zu neuen Technologien ist ein erster Schritt und eine wichtige Investition in die Zukunft unserer Kinder. Die Signale aus dem Bildungsministerium stimmen mich positiv, dass Medienkompetenz in naher Zukunft Teil eines neuen Lehrplans sein wird", sagt Bildungsstadträtin Eva Schobesberger. In Diskussion steht künftig digitale Bildung in allen Lehrplänen zu verankern und ein Unterrichtfach "Digitale Kompetenzen" zu etablieren. Die Stadt rüstet sich bereits: Dazu werden für jede Linzer Volksschule ein Set, in Neuen Mittelschulen und Polytechnischen Schulen zwei Sets mit jweils zehn Tablets angekauft. Das digitale Aufrüsten an Linzer Schulen ist nicht nur mit dem Anschaffen von neuen Geräten verknüpft. Auch bauliche Maßnahmen stehen an. "Gerade bei älteren Gebäuden ist etwa eine neue Verkabelung sehr aufwendig. Einige Anträge liegen der Immobiliengesellschaft vor", so Vizebürgermeister Christian Forsterleitner. Das Ausbauprogramm läuft bis 2018, auch danach soll es zusätzliche Mittel für Erweiterungen geben.
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