"Betriebspark braucht Durchfahrtsmöglichkeit"
Betriebe und WKO fodern eine Zufahrtslösung zum Betriebspark Franzosenhausweg.
LINZ (jog). Die Wirtschaftskammer Linz Stadt setzt sich für die bessere Erschließung des Betriebs- und Wohngebiet am Franzosenhausweg ein. Fahrverbote blockieren die Unternehmen im Betriebspark, aber auch die zwischenzeitlich in diesem Bereich entstandenen Wohnanlagen. „Von Norden ist eine Zufahrt auch für Kunden und Mitarbeiter der rund 100 Betriebe am Franzosenhausweg verboten. In der Gegenrichtung darf man nicht zur Neubauzeile durchfahren und wird zum Umdrehen gezwungen“, sagt Klaus Schobesberger, Obmann der WKO Linz-Stadt. Andreas Parlic, Geschäftsführer von France Car, hat bereits im Jahr 2013 fast 3000 Unterschriften gegen die Blockade gesammelt. Die Umwege seien schwer zu finden und mit einem enormen Zeitverlust verbunden. Seit Zivilstreifen im Einsatz wären, würde es vermehrt Anzeigen hageln. „Das empfinden die Betroffenen als Schikane“, sagt Parlic.
Schobesberger appelliert an die Verkehrsplaner, eine Lösung im Interesse aller anzustreben. „Man kann nicht Partikularinteressen vertreten, damit etwa 2000 Beschäftigten den Weg zur Arbeit erschweren und den Verkehr in Wohngebiete umleiten.“ Deshalb schlägt er vor, den Anliegeverkehr von den Fahrverboten auszunehmen. Damit würde man den Schwer- und Durchzugsverkehr sehr wohl aus dem Franzosenhausweg verbannen, gleichzeitig aber Kunden und Mitarbeitern der Betriebe unnötige Umwege ersparen. „Diese Ausnahme für den Anliegeverkehr sollte auch als Fragestellung in die demnächst stattfindende Bürgerbefragung der Stadt Linz einfließen“, fordert Schobesberger.
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