120 Sekunden: Von der 3D-Fotografie bis zur Reh-Creme

„3D-ConceptArt“ erstellt detailgetreue Figuren mithilfe von 3D-Drucker und 112 Kameras.
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  • „3D-ConceptArt“ erstellt detailgetreue Figuren mithilfe von 3D-Drucker und 112 Kameras.
  • hochgeladen von Johannes Grüner

LINZ (jog). Eine Wurmkiste, Holzspielzeug, 3D-Figuren oder eine App zur gemeinsamen Freizeitgestaltung – es waren findige Geschäftsideen, die der Jury des Ideenwettbewerbs 120 Sekunden vergangene Woche in der Wirtschaftskammer präsentiert wurden. Insgesamt 24 Kandidaten sind angetreten, nur fünf davon konnten sich einen Platz im Halbfinale sichern. Viele der Geschäftsideen haben bereits den Sprung aus dem Bastelkeller geschafft und Marktreife bewiesen. Manche davon stecken noch in den Kinderschuhen. Die Logopädin Julia Reindl widmet sich mit ihrer Idee einem gängigen Alltagsproblem: Schnarchen. Ihre „Kiefer-Frei-Methode“ zielt darauf ab, die verkümmerten Muskelpartien zu stärken und „Kieferstress“ zu reduzieren. Dazu bietet sie Online-Seminare, Trainings, aber auch Hörbücher an.

Hochwertiger Wurmhumus

Gottfried Maier aus Bad Hall eröffnet neue Dimensionen in Sachen stabile, stapelbare Kartonagen. Der erfahrene Produktentwickler erspart Großkunden aus dem Handel durch „Maistapack“ für den Transport jede Menge Wickelfolie. Der Boku-Student David Witzeneder hat mit seinem Start-up „wurmkiste.at“ schon jede Menge medialer Aufmerksamkeit erregt. Die Idee: In Holzkisten befinden sich unzählbar viele Kompostwürmer, die Biomüll zu hochwertigem Wurmhumus umwandeln. Die Kisten können auch als fahrbare Hocker verwendet sowie auch optisch in die Wohnung integriert werden. „25 Prozent des Restmülls in Österreich ist eigentlich Biomüll. Das hat mich geärgert und dazu veranlasst, die ersten Wurmkisten zu bauen“, so Witzeneder. Seine Idee ist bereits am Markt und findet seither besonders im städtischen Umfeld viele Abnehmer.

Finde deinen Buddy

Auch zahlreiche Ideen aus der virtuellen Welt wurden beim 120 Sekunden-Casting vorgestellt. Der Linzer Andreas Viehhauser hat mit „BuddyMe.me“ ein neues, onlinebasiertes Marketing-Konzept vorgestellt. Auf der Plattform „BuddyMe“ können Menschen in der Stadt gleichgesinnte Partner für Hobby- und Sportaktivitäten finden. Das System funktioniert dabei wie eine regionale, digitale Pinnwand und kann von Firmen und Vereinen als eigenes soziales Netzwerk genutzt werden. „2016 wird unsere App die 50.000-Nutzer-Marke knacken. Wir haben bereits zahlreiche regionale Partner an Bord“, so Viehhauser. Mit Cupbreads, Muffins aus verschiedenen Brotteigen und pikanten Füllungen, oder Smoothies in Pulverform wurden auch zwei kulinarische Ideen in 120 Sekunden präsentiert und verköstigt.

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Foto: amixstudio/stock.adobe.com
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Frauen in der Berufswelt
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