HYPO OÖ steigert den Gewinn um 8,5 Prozent
Im Geschäftsjahr 2013 konnte die HYPO Oberösterreich bei einer Bilanzsumme von 8,61 Milliarden Euro einen Gewinn vor Steuern in Höhe von 30,1 Millionen Euro erwirtschaften. Das ist ein Plus von 8,5 Prozent gegenüber 2012. Der Rückgang bei der Bilanzsumme von 9,23 Milliarden auf 8,61 Milliarden Euro sei Generaldirektor Andreas Mitterlehner zufolge durchaus gewollt gewesen. "Das hat mit den Eigenmittelvorschriften laut Basel 3 und der Bankenabgabe zu tun." Im wesentlichen sei das Interbanken-Geschäft zurück gefahren worden.
Stichwort Kernkapitalquote: Diese stieg von 8,8 Prozent auf 10,0 Prozent und liegt nun bei 273 Millionen Euro. Die anrechenbaren Eigenmittel betrugen zum Stichtag 31. Dezember 2013 414 Millionen Euro. "Wir haben unsere Pläne und Ziele für das Geschäftsjahr 2013 erreichen können", so Mitterlehner. Man habe in allen Zielgruppen punkten können, sehe da auch für das Geschäftsjahr 2014 noch viele Potenziale. Die HYPO Oberösterreich ist traditionell die Bank für den Wohnbau, Ärzte sowie für kirchliche und soziale Organisationen.
Die Namensgleichheit mit der HYPO Alpe Adria sei ärgerlich und sorge auch für Irritationen bei Kunden. Dennoch: "Wir sind seit 120 Jahren die sichere und erfolgreiche Bank des Landes Oberösterreich und werden daher sicher nicht den Namen wechseln", so Mitterlehner. Daher habe er eine landesweite Informationskampagne gestartet, um sich deutlich von der Hypo Alpe Adria abzugrenzen.
Für das Geschäftsjahr 2014 rechnet Mitterlehner mit einem ähnlichen Ergebnis wie 2013. Mit einem Unterschied. "Die Bankenabgabe beträgt heuer 7,7 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es 4,3 Millionen Euro. Das Geld müssen wir auch irgendwo verdienen", sagt Mitterlehner. Die Zahl der Mitarbeiter sei mit 416 (Stichtag 31. Dezember 2013) in etwa gleich gegenüber 2012. Expansionspläne bzw. Filialeröffnungen seien keine geplant.
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