Strom-Kauf derzeit billiger als Erzeugung
Energie AG steigert Umsatzzahlen – vor allem das Segment Wasserkraft
entwickelt sich positiv.
„Trotz schleppender Konjunktur und schwierigen Bedingungen auf den Energie- und Rohstoffmärkten haben wir eine solide Unternehmensentwicklung“, berichtet Energie AG-Generaldirektor Leo Windtner bei der Präsentation des Halbjahresergebnisses. Der Umsatz konnte um 0,3 Prozent auf 1,18 Milliarden Euro leicht gesteigert werden – laut Windtner eine Punktlandung nach Plan. Vor allem das Segment Wasserkraft hatte sich dabei – nach einem durchwachsenem Vorjahr – sehr gut entwickelt.
Das Betriebsergebnis (EBIT: Gewinn vor Zinsen und Steuern) selbst lag wegen externer nicht beeinflussbarer Faktoren mit 92,3 Millionen Euro unter dem Wert des Vorjahres (minus 8,5 Prozent). Für das gesamte Geschäftsjahr wird ein Ergebnisplus erwartet. Im Bereich Energie bezog die Energie AG rund 52 Prozent an Fremdstrom. „Steigende Brennstoffpreise und gleichzeitig sinkende Strom-Großhandelspreise machen den Zukauf von Strom wirtschaftlicher als die Erzeugung in den eigenen Kraftwerken“, erklärt Windtner.
Als Erfolg hat sich das Bürgerbeteiligungsmodell „Sonnenenergie für Oberösterreich“ erwiesen, bei dem sich Kunden an großen Fotovoltaik-Kraftwerken beteiligen können.
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