Rotes Kreuz Mariapfarr hatte letztes Jahr beinahe sechs Einsätze pro Tag
Rotes Kreuz Mariapfarr leistete im Jahr 2016 über 17.000 ehrenamtliche Stunden. Verdiente MitarbeiterInnen der Abteilung wurden geehrt.
MARIAPFARR. Der Mariapfarr Rotkreuz-Abteilungskommandant Roman Strassmayr berichtete im Rahmen der letzten Jahresdienstversammlung umfassend über das abgelaufene Jahr 2016. Es seien insgesamt über 17.000 ehrenamtliche Stunden für Rettungsdienst, Schulungen, Verwaltungsarbeit und sonstige Tätigkeiten geleistet worden, was über 300 Stunden pro ehrenamtlichem Mitarbeiter entspricht.
Vier Betreuungsgemeinden
In den vier Betreuungsgemeinden Mariapfarr, Sankt Andrä im Lungau, Göriach und Weißpriach (inkl. Skigebiet Fanningberg) seien 2016 über 2.100 Rettungs- und Krankentransporte vom Roten Kreuz durchgeführt worden; das sind beinahe sechs Einsätze pro Tag. Besonderes Augenmerk wurde auch auf die Aus- und Fortbildung gelegt. Sieben neue Rettungssanitäter wurden ausgebildet und in die Abteilung aufgenommen. Es wurde auch berichtet, dass eine sehr gute Jugendarbeit geleistet werde. Die Jugendlichen konnten bei diversen Erste-Hilfe-Bewerben hervorragende Ergebnisse erreichen.
Engagement im Bereich Transitflucht
Die Abteilung Mariapfarr habe sich auch maßgeblich an der Betreuung der Transitflüchtlinge in Salzburg beteiligt; so wurden neun besonders verdiente Mitarbeiter mit der Verdienstmedaille für „Menschen auf der Flucht“ geehrt.
Die Rede des Bezirks-Rotkreuz-Chefs
Auch Bezirksrettungskommandant Anton Schilcher gab einen umfassenden Rückblick über die Tätigkeiten im Bezirk; er dankte besonders für die Leistungen der Abteilung Mariapfarr im abgelaufenen Jahr. Insbesondere wies er auf die gute Schulungsarbeit im Bezirk unter der Leitung des Bezirksinstruktors Günter Grabendorfer und seinem Ausbilderteam hin. Besonders dankte er auch den Gemeinden für die laufende Unterstützung der Lungauer Rotkreuz-Arbeit.
Ehre, wem Ehre gebührt
Zum Helfer befördert wurden Christina Bogensperger, Lorenz Grabendorfer, Nicole Gruber, Christoph Harrer, Daniel Roman Hötzer, Janine Rabe und Florian Rainer; zum Oberhelfer Karima Leitner und Stefan Rosenkranz; zum Sanitätsmeister Albert Lerchner. Mit dem Dienstjahresabzeichen in Silber für 15 Jahre ausgezeichnet wurden Christian Klingsbichl und Hannes Wieland; Dienstjahresabzeichen in Gold für 20 Jahre bekamen Hans-Christian Seifter, jenes für 30 Jahre Hermine Kößlbacher und für 40 Jahre Herbert Bacher. Die Verdienstmedaille in Bronze erhielt Franz Schreilechner, die Verdienstmedaille für „Menschen auf der Flucht“ in Bronze bekamen Roman Strassmayr, Thomas Dorfer, Elisabeth Harrer, Karima Leitner, Peter Prodinger, Michael Bogensperger; die Verdienstmedaille für „Menschen auf der Flucht“ in Silber erging an Anton Schilcher, Magdalena Lasshofer und Bernhard Kassar.
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