Verfahren wurde eingestellt
Amtsleiter Felix Pichler kann aufatmen – das Strafverfahren gegen ihn wurde eingestellt.
„Das Ergebnis, welches in Form eines Beschlusses aus Wien Anfang November in Altenmarkt angekommen ist, ist so, wie ich es seit 2009 vorausgesagt habe“, sicher aber dennoch erleichtert äußert sich Altenmarkts Amtsleiter Felix Pichler zu der Einstellung des Strafverfahrens gegen die ihm angelasteten Korruptionsvorwürfe.
Anonyme Anzeige bringt Wirbel in die Gemeindestube
Am 20. August 2009 ging eine anonyme Anzeige gegen den Altenmarkter Amtsleiter wegen angeblicher Malversationen (Anm. der Red.: Betrug, Unterschlagung, Veruntreuung) in Zusammenhang mit der Errichtung eines Pflegeheimes in Altenmarkt, der Errichtung bzw. Betreibung der Therme Amadé, des Verkaufs des alten örtlichen Gemeindeamtes sowie der Vergabe der Sperrmüllentsorgung der Gemeinde, ein. Die Zentrale Staatsanwaltschaft zur Verfolgung von Wirtschaftssachen und Korruption Wien hatte daraufhin das Strafverfahren gegen den Amtsleiter eingeleitet.
„Am 3. November 2011 wurde uns die Einstellung des Verfahrens bekanntgegeben, weil kein tatsächlicher Grund zur weiteren Verfolgung besteht“, freut sich Bürgermeister Rupter Winter, „ein bitterer Nachgeschmack bleibt jedoch, da der Gemeinde aufgrund der Anonymität der Anzeige keine rechtliche Handhabe obliegt, gegen dieses Unrecht vorzugehen.“ Die Staatsanwaltschaft habe in Richtung des Anzeigers ermittelt, kam aber zu keinen Ergebnissen und so habe das Ganze bedauerlicherweise kein Nachspiel, ergänzt Amtsleiter Pichler.
„Alles ist mit rechten Dingen abgelaufen“
Des Weiteren lässt Winter verlautbaren, dass durch diese, wie er sie nennt, unberechtigte Anschuldigung nicht nur der Amtsleiter selbst sondern auch die in den Projekten kooperierenden Gemeinden Altenmarkt, Radstadt, Flachau, Eben und Filzmoos in Misskredit gebracht worden seien.
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