Weniger Schnee, aber mehr Gäste – der letzte Winter brachte dem Salzburger Lungau mehr Urlauber

Andrea Moser-Dengg, SLTG-Regionalbetreuerin und GF der Ferienregion Salzburger Lungau. | Foto: Bezirksblätter Lungau
  • Andrea Moser-Dengg, SLTG-Regionalbetreuerin und GF der Ferienregion Salzburger Lungau.
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LUNGAU (pjw). Die Zahl der Gäste (Ankünfte) in der Ferienregion Salzburger Lungau stieg in der vergangenen Wintersaison (November bis inklusive April) um 8,27 Prozent gegenüber der Vorjahres-Wintersaison auf nunmehr 210.867 an. Auch mehr Nächtigungen gab's: hier betrug der Anstieg 4,75 Prozent auf 991.283.

Dank der Beschneiung

„Die Ergebnisse sind für uns sehr erfreulich, denn trotz des Schneemangels zu Beginn der Wintersaison haben unsere Bergbahnen wirklich hervorragende Arbeit in der Beschneiung geleistet, womit dem Skivergnügen – speziell rund um Weihnachten/Silvester – nichts im Wege stand“, freut sich Andrea Moser-Dengg, SLTG-Regionalbetreuerin und GF der Ferienregion Salzburger Lungau.

Die Monats-Nächtigungen

Bei Betrachtung der einzelnen Monate zeigt der November 2015 ein Nächtigungsplus von 22,96 Prozent, während im Dezember ein leichtes Minus von 1,1 Prozent verzeichnet wurde. Im Jänner und Februar 2015 konnte ein Nächtigungsplus von 6,9 Prozent und 4,83 Prozent erzielt werden. Im Hinblick auf das Februar-Ergebnis gilt es zu erwähnen, dass die nächtigungsstarke Faschingswoche heuer im zweiten Monat des Jahres lag und durch das Schaltjahr ein weiterer Tag gewonnen werden konnte. Der Monat März wurde im Salzburger Lungau mit einem Nächtigungsplus von 25,63 Prozent, begünstigt durch die frühen Osterfeiertage, abgeschlossen. Ein Minus im April wurde – eben wegen der frühen Ostern – erwartet, dieses betrug 49,61 Prozent.

Die Monats-Ankünfte

Bei den Ankünften zeigt sich ein ähnliches Bild bzw. konnten von November bis inklusive April 2016 mehr Gäste als im Vorjahr begrüßt werden: November +21 Prozent, Dezember +5,98 Prozent, Jänner +7,79 Prozent, Februar +7,31 Prozent, März +18,99 Prozent, April -18,76.

Trend zu Kurzaufenthalten

„Das Ergebnis der Ankünfte zeigt, dass der Trend zu Kurzaufenthalten weiter anhält, die Gäste werden mehr, der Aufenthalt kürzer. Zudem tragen auch Marketingaktivitäten wie beispielsweise eine große TV-Kampagne gemeinsam mit der SalzburgerLand Tourismus Gesellschaft und anderen Regionen im SalzburgerLand Früchte. Für uns ist es enorm wichtig, mit der SalzburgerLand Tourismus Gesellschaft zu kooperieren, denn erst durch die Bündelung der finanziellen Mittel sind Kampagnen in diesem Umfang überhaupt möglich“, sagt Moser-Dengg. „Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass gemeinsame Anstrengungen belohnt wurden. Konstante, langjährige Bearbeitung der Zielmärkte im Bereich des Marketings der Ferienregion Salzburger Lungau, die laufenden Investitionen im Beherbergungs- und Gastronomiebereich sowie neue bzw. wiedereröffnete Betriebe, wie der Gasthof Gambswirt in Tamsweg, das Alpenhaus Katschberg, das Jugend- und Familiengästehaus Schönfeld sowie das adeo alpin Zederhaus, wie auch die Arbeit der Lungauer Seilbahnen und Tourismusverbände haben zu diesem Ergebnis beigetragen“, ist Moser-Dengg überzeugt.

Schleuderpreise im Tourismus

Die Ferienregion Salzburger Lungau beobachtet in der heimischen Tourismuswirtschaft den teilweisen Preisverfall. Man fokussiere sich stark auf Nächtigungszuwächse, während Betriebe ihre Produkte oft zu einem unrentablen Preis anbieten. Schleuderpreise würden in der gesamten Tourismusbranche thematisiert, der oft hart erarbeitete Deckungsbeitrag verschenkt. Und Preise dann wieder zu erhöhen, sei meist nur mehr schwer möglich. „Eine gute Preispolitik muss sich vor allem an den Kosten sowie der Nachfrage des Betriebes orientieren. Mit Qualität sowie innovativen Produkten und Angeboten zu punkten ist langfristig immer die bessere Strategie. Preisjäger sind immer dem Preis treu und nur selten dem Betrieb“, so Moser-Dengg.

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