Loosdorf ergründet das Geheimnis des Humors
Im Loosdorfer Putzhof ergründen die BEZIRKSBLÄTTER das Geheimnis des Humors - Hilfestellung leistete hier die örtliche Theaterspielgruppe bei ihrem Sketchabend.
LOOSDORF (MiW). Unter "Bleibt alles beim Neuen?" beantwortet sich die Theaterspielgruppe Loosdorf unter Regisseur und Obmann Peter Hubmayer die Frage, wie skurril Humor sein kann.
Gut erklären kann dies Joe Schravogl, aus dessen Feder neun der insgesamt zwölf dargeboteten Sketches auf der Bühne des Heurigen im Putzhof stammten: "Humor fußt auf alltägliche Beobachtungen wie einem Computerkurs für Senioren", erklärt der bekennende Fan der absurden Formation "Monty Phyton".
"Des weiteren ist gewisse Belesenheit von Vorteil, um Themen zu verknüpfen", bestätigt Schravogl, der selbst 15 Jahre als Buchhändler tätig war und dessen T-Shirt treffenderweise der Ausspruch "F*ck Google, Ask me!" ziert.
Humor, so schließt Obmann Peter Hubmayer ab, ist wesentlich: "Ohne Humor wäre der Mensch dem Untergang geweiht, dann wär's aus mit uns, wenn wir nicht mehr über uns selbst lachen könnten!"
Ist "Humor" dem Wahnsinn gleich?
Oft ist's am lustigsten, wenn's einfach nur "deppat" ist: Doch wie viel Wahrheit steckt in der Komik, wie viel Trauer im Lachen und wie viel Irrsinn im Unsinn?
Über die Autobahn fahren Sie von Loosdorf aus gerade einmal eine Stunde in die zynische Hochburg Wien.
Hier wird das verbittert-geistige Kabarett noch gelebt und man merkt, dass der Österreicher gerne mit einem Auge so sehr lacht wie er mit dem anderen weint.
So skurril viele Beispiele des Humors auch sind, so treffend beschreiben sie überspitzt den kafkaesken Alltag, in dem wir uns alle zurecht finden müssen.
Ob beim Wirten, beim Sketchabend oder im Parlament: Ein bisschen "deppat" darf man sein und es steht fest - selten bleibt zu jenen Anlässen nur ein einziges Bürgers' Auge "trocken".
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