"Ein Museum, das sich der Stadt öffnet"
Das Wien Museum bekommt einen Aufbau. Davon soll auch der Karlsplatz profitieren.
INNERE STADT./WIEDEN. Bei der Neugestaltung des Wien Museums ging es nicht nur um das Gebäude, sondern auch um die Integration in das städtebauliche Umfeld. "Wir wollten eine Vergrößerung der Ausstellungsfläche von 7.000 auf 12.000 m² erreichen. Es ist extrem spannend, zu sehen, was aus dem Problem gemacht wurde", erklärt sich Direktor Matti Bunzl restlos begeistert vom Siegerprojekt der Architekten Certov und Winkler+Ruck.
Bisher scheint das Wien Museum im Stadtbild ein wenig unterzugehen. "Die Gebäude rundherum und sogar die Bäume im Park sind höher als das Museum. Die neue dritte Fläche, die förmlich über dem Museum schweben wird, soll dies ändern. Man wird von dort oben und der Terrasse einen wunderbaren Blick über die Stadt haben", so Bunzl.
Karlsplatz integrieren
"Wir wollen den Kontakt zum Karlsplatz herstellen. Das Privileg des Auf-dem-Karlsplatz-Stehen-Dürfens wurde bisher vernachlässigt. Ein freundliches, transparentes Entréegebäude soll dem Platz die offene Hand reichen", erklärt Architekt Ferdinand Certov. Erreicht wird dies durch eine Plattform, wo man sich trifft und Kaffee trinken kann. Das Foyergebäude, das auf dem Museumsplatz erbaut wird, soll zur erweiterten Museumsfläche werden und den Karlsplatz so um Veranstaltungen bereichern.
Die Ergebnisse des Architekturwettbewerbs für das Wien Museum können bis zum 7. Februar 2016 im Wien Museum bei freiem Eintritt betrachtet werden. Mehr Informationen dazu gibt es im Internet auf www.wienmuseumneu.at
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.